Im Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga sind am Freitagabend zwischen dem Greifswalder FC (2. Platz/jetzt 47 Punkte) und dem Güstrower SC (1./54) keine Treffer gefallen. Beide Teams trennten sich 0:0. Damit hält der GSC seinen ärgsten Verfolger auf Distanz. Allerdings hat der GFC noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand.
"Mit dem Punkt können wir absolut leben. Wir haben alles reingeworfen und auf unsere Möglichkeiten gelauert", resümierte Güstrows Coach Sven Lange. Sein Schützling Enrico Karg hatte in der 34. Minute die große Chance, den GSC in Führung zu bringen. Frei zulaufend scheiterte der Offensivmann jedoch am stark parierenden GFC-Keeper Nico Barz. Zuvor hatten die Greifswalder eine Großchance durch Mike Bütterich (22.), dessen Kopfball den Pfosten des Güstrower Kastens tuschierte.
Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Greifswalder im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel. Der eingewechselte Sebastian Olszar (55.), Ryo Mayazaki (60.) und Maxim Banaskiewicz (69.) vergaben die besten GFC-Gelegenheit nach dem Seitenwechsel. In der Schlussphase verteidigten die Gäste mit viel Leidenschaft das Remis. Greifswald kam nicht mehr wirklich zwingend vor das Gehäuse der Güstrower, die unter anderem auf Torjäger Rico Keil verzichten mussten.
Durch das Unentschieden sind die GSC-Kicker ihrem Ziel Landesmeisterschaft ein Stückchen näher gekommen. Unterdessen wurde bekannt, dass die Güstrower für die kommende Saison 2018/19 ihre Unterlagen für die NOFV-Oberliga Nord eingereicht haben. Lange dazu: "Wir haben zunächst einmal gemeldet. Was nach hinten heraus passiert, ist momentan egal. Wir wollen sportlich Verbandsliga-Meister werden."
Greifswalder FC: Barz - Kruse, Henkel, Berger, Chougourou (46. Olszar) - Lösel, Banaskiewicz - Miyazaki, Rohde, Bütterich - Jovanovic.
Güstrower SC:. Döscher - Bartelt, Plate, Bormann, Möller - Fichelmann, Boy - Schuller, Mihajlovic, Hinrichs - Karg (78. Buchholz).
Tore: keine.
Schiedsrichter: Andreas Streich (Schwerin).
Zuschauer: 648.
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