Naunhof. Fußball-Oberligist BSG Chemie Leipzig hat das Testspiel gegen den Bayernligisten Würzburger FV auf dem Kunstrasen in der Naunhofer Clade nach torloser erster Halbzeit noch mit 3:0 gewonnen. Chemies neuer Trainer Miroslav Jagatic setzte dabei nicht weniger als 20 Spieler ein, nur Kapitän Stefan Karau und Linksverteidiger Lars Schmidt spielten über die volle Zeit.
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Im ersten Durchgang hatten die Leipziger zwar auch schon Chancen zur Führung, doch insgesamt standen die Gäste in der Abwehr gut. Selbst verbuchten die Jungs aus Unterfranken aber kaum echte Tormöglichkeiten.
Engagierte und zielstrebige zweite Halbzeit
Im zweiten Durchgang, mit nun neun neuen Spielern, wirkte Chemie aggressiver, bissiger. Und so durften die knapp 120 Zuschauer doch noch Tore bejubeln. Den Bann brach Ryutaro Omote, der nach blitzsauberer Vorarbeit von Daniel Heinze und Lars Schmidt über den linken Flügel schließlich zentral nur noch einschieben brauchte (63. Minute). Fünf Minuten später folgte das 2:0 von Max Keßler, der über rechts durchlief, wobei sich der gerade erst eingewechselte WFV-Keeper Jasmin Kadiric beim Herauslaufen verschätzte. Keßler hatte dadurch plötzlich den leeren Kasten vor sich und musste nur noch vollenden.


Das schönste Tor gelang indes Marc Böttger, der nach Balleroberung von Andy Wendschuch halblinks in Schussposition kam und dies mit einem satten 18-Meter-Knaller ins Angel nutzte (76.).
Chemie-Coach Jagatic sagte nach dem 3:0-Sieg: „Es war ein guter Test. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht nur personell, sondern auch taktisch etwas umgestellt, zudem stand Würzburg auch nicht mehr so eng. Vor der Pause hätten wir allerdings auch schon führen können, doch im zweiten Durchgang haben wir die Bälle schneller laufen lassen.“