Es war eine schwierige Zeit für Sven Mislintat bei Borussia Dortmund, die dann prompt endete. Der ehemalige Scout des Bundesliga-Vereins spricht nun über die Hintergründe seines Abgangs und den Streit mit Ex-Trainer Thomas Tuchel, der inzwischen Paris Saint-Germain trainiert.
Im Dezember 2017 verließ Mislintat die Borussia und wechselte nach London zum FC Arsenal. Zum Zoff mit Tuchel soll eine Diskussion und unterschiedliche Meinungen über den Spieler Oliver Torres geführt haben. Mislintat sprach sich für die Verpflichtung den Spanier aus, Tuchel war allerdings dagegen war - zumindest zu einem späteren Zeitpunkt.



"Es ging um Glaubwürdigkeit"
"Wir alle zusammen hatten beschlossen, diesen Spieler zu holen", erklärt Mislintat jetzt gegenüber der Zeit: "Die ganze Arbeit war erledigt, Oliver kämpfte für seinen Wechsel. Dann aber wollte ihn unser Trainer nicht mehr. Für mich war der Point of no Return erreicht. Wenn ich mich mit einem Spieler verbinde, muss er wissen, dass ich für ihn da bin. Es ging um Glaubwürdigkeit."
Richtig laut wurde es nicht. "Die Sache ist aber gar nicht mal eskaliert", sagt Mislintat weiter. "Mir wurde nur irgendwann mitgeteilt, ich solle nicht mehr im Umfeld des Trainerteams und der Mannschaft auftauchen. Es gab nie eine richtige Auseinandersetzung." Der Anfang vom Ende.
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