Die weiteste Auswärtsfahrt konnte die Eintracht nicht erfolgreich abschließen: Beim SC Spelle gestaltete sich die erste Halbzeit noch ausgeglichen, wobei die Gastgeber die besseren Chancen besaßen. Glück hatten die Gäste bei einem 40-Meter-Freistoß (33.), der an das Lattenkreuz klatschte. Als sich alle Beteiligten schon mit einem torlosen Remis zur Pause abgefunden hatten, zeigte Schiedsrichter Tim Lahse nach einem Handspiel von Innenverteidiger Christian Horst auf den Elfmeterpunkt. Zudem kassierte der Northeimer Kapitän die rote Karte. Torjäger Sascha Wald verwandelte sicher zum 1:0 – gleichzeitig auch der Halbzeitstand.
Gastgeber nutzten Überzahl aus
Nach der Pause begann die Weißenborn-Elf trotz Unterzahl ziemlich mutig. Die besseren Chancen hatte aber weiterhin Spelle. In der 55. verhindert Eintracht-Keeper Jannik Strüber das 2:0 mit einer tollen Parade. Nur acht Minuten später nutzten die Gastgeber ihre nächste Chance durch Steffen Wranik, der den Ball in das rechte Toreck versenkte – keine Chance für Strüber. Northeim probierte noch einmal alles, ein Treffer sollte der Eintracht an diesem Tag jedoch nicht gelingen. Kurz vor dem Ende erhöhte Torben Stegemann (87.) auf 3:0 für Spelle, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.
Für die Rhumestädter war diese Niederlage die erste, seit dem 14. Oktober gegen Uphusen. „Es war eine verdiente Niederlage gegen einen starken Gegner, auch wenn der Spielverlauf für uns unglücklich verlief. Wir bereiten uns jetzt intensiv auf Wunstorf vor und wollen mit einem Sieg das Jahr 2018 abschließen“, sagte Trainer Weißenborn.