Er rennt, er kämpft, er dirigiert – Elvis Rexhbecaj ist momentan nicht mehr aus der VfL-Startelf wegzudenken. Dabei hätte das Wolfsburger Eigengewächs im Sommer den VfL verlassen können, doch der Mittelfeldspieler selbst wollte nicht weg.
Das sind die Noten für die Spieler des VfL Wolfsburg nach dem Spiel in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt
Jung, hungrig und selbstbewusst
Eine Sache sei ziemlich konkret gewesen. „Ich bin mit einem Angebot an den Spieler herangetreten und habe ihm gesagt, dass es diese Möglichkeit gibt, er hat gesagt, dass das für ihn keine Option ist. Elvis hat mir gesagt, dass er sich hier durchbeißen möchte“, schildert VfL-Manager Jörg Schmadtke und fügt hinzu: „Am Ende haben wir das dann auch ein Stück weit der Hartnäckigkeit des Jungen zu verdanken.“ Seine Hartnäckigkeit und sein großer Wille haben ihn zu einem festen Bestandteil des Teams werden lassen.

Am fünften Spieltag beim 0:0 in Mainz war Rexhbecaj erstmals erste Wahl in dieser Spielzeit. Danach war er neunmal in Folge dabei, sechsmal insgesamt stand er in dieser Saison schon in der Startelf, in den vergangenen vier Spielen war er stets erste Wahl. Und beim 2:1 am Sonntag bei Eintracht Frankfurt belohnte sich Rexhbecaj mit seiner ersten Torvorlage in der Bundesliga.



Rexhbecaj auf dem U21-Radar?
Dass der 21-Jährige eine derart steile Entwicklung nehmen könnte, sei im Sommer nicht absehbar gewesen, so Schmadtke. Der Manager lobt: „Elvis ist schon so strukturiert, dass er jedes Mal versucht, seine Fähigkeiten in unser Spiel reinzubringen, er macht das gut.“
So gut, dass er möglicherweise schon demnächst ein Thema in der deutschen U-21-Nationalelf werden könnte? Trainer Stefan Kuntz war am Sonntag in Frankfurt dabei.
Schmadtke: „Ich habe den Stefan Kuntz zwar nicht gesehen, aber ihm wird aufgefallen sein, dass der Junge ein ordentliches Spiel gemacht hat.“