Eine Halbzeit lang hatte die Sieben von Trainer Claas Wittenberg den Titelkandidaten im Griff. „Nenad hat mit der Hildesheimer Abwehr Katz und Maus gespielt und Artjom Antonevitch hatte auf Außen eine hundertprozentige Quote“, berichtete Burgwedels Teammanager Friedrich Kastening.
Fünf der ersten sieben Gästetore gingen auf das Konto des Slowenen, nach zehn Minuten führte der HHB mit 8:4, nach 16 Minuten mit 11:7 und nach 23 Minuten mit 14:10. Bei einer unglücklichen Abwehraktion fiel schließlich ausgerechnet Maurice Herbold auf Bilbijas linkes Knie, der verletzt ausschied – vielleicht sogar der Knackpunkt. „Das kann im Handball passieren, war eine normale Situation“, sagte Kastening. „Ich glaube, es ist nichts Schlimmes.“



„Wir konnten zum Schluss nichts mehr entgegen setzen.“
Sechseinhalb Minuten lang blieben die Gäste ohne eigenen Torerfolg, 25 Sekunden vor der Pause gerieten sie erstmals in Rückstand – und liefen der Musik nach dem Seitenwechsel nur noch hinterher. Vor allem den 14-fachen Torschützen Maurice Lungela auf ungewohnter rechter Rückraumposition bekamen die Burgwedeler nicht in den Griff. „Wir konnten zum Schluss nichts mehr entgegen setzen“, sagte Kastening. „Wir brauchennoch mindestens drei Wochen, bis alles sitzt.“
Bilder vom Erstrundenspiel des DHB-Pokals zwischen Eintracht Hildesheim und Handball Hannover-Burgwedel