Manuel Schmiedebach gehört zum zweiten Mal in Folge nicht zum Kader von Hannover 96. Schon beim 2:0-Sieg gegen die Hoffenheimer musste der ehemalige Kapitän der Roten nur zuschauen.
So lange haben die 96-Profis noch Vertrag:
Schmiedebach darf gegen seinen Ex-Club nicht ran
Die Entscheidung gegen seinen Einsatz in Berlin dürfte ihn wohl noch härter treffen. Die Hertha ist sein Ex-Club und Berlin seine Heimat. Für Schmiedebach ist das rote Ruderboot kein Traumschiff mehr.
„Schmiede trainiert engagiert und verhält sich trotz seiner für ihn sicher nicht zufriedenstellenden Situation absolut professionell“, sagt Breitenreiter, „momentan steht er in Konkurrenz zu Pirmin Schwegler, der sich durch gute Leistungen auf dieser Position etabliert hat.“
Das sind die teuersten Abgänge in der Geschichte von Hannover 96
Wie geht's für Schmiedebach weiter?
Nach der Gelbsperre von Schwegler rückt jedoch Miiko Albornoz in den Kader nach. Die Position im defensiven Mittelfeld könnte Iver Fossum übernehmen. Auch Sebastian Maier bleibt zu Hause.
Wenn Schmiedebach weiter kaum spielt, wird er sich fragen müssen, ob er seinen Vertrag (bis 2020) aussitzen will. Vor der Saison gab’s Interesse aus Darmstadt an ihm, 96 hätte jedoch große Teile des Gehalts übernehmen müssen. Zum 96-Gehalt wird Schmiedebach keinen Club finden.
Bleiben drei Alternativen: ins Team kämpfen, Vertrag aussitzen – oder finanzielle Abstriche in Kauf nehmen und gehen. Spätestens zum Saisonende wird er darüber nachdenken müssen.
KOMMENTARE