Julian Pollersbeck und Lewis Holtby schauen bedient: Der HSV kann in Hoffenheim nicht an den wichtigen Sieg gegen Schalke anknüpfen und steckt weiter in akuter Abstiegsgefahr. Der SPORTBUZZER hat die Noten der HSV-Stars in einer Bildergalerie zusammengefasst.
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Julian Pollersbeck: Auch wenn er beim 0:1 unglücklich getunnelt wurde, sind ihm die beiden Gegentreffer nicht anzulasten. Pollersbeck bewies sogar starke Reflexe, als er einen Kopfball von Benjamin Hübner sensationell klärte. Note 3
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Gotoku Sakai: Der Kapitän ist ein echter Kämpfer, der sehr aktiv war und sogar die beste HSV-Chance des Spiels zu verbuchen hatte. In der Defensivarbeit war er jedoch ein Sicherheitsrisiko. Er sah ganz schlecht aus, als Nico Schulz problemlos an ihm vorbeizog und das 2:0 vorbereitete. Auch in den Zweikämpfen mit Serge Gnabry war er überfordert. Er hatte Glück, dass das erste Hoffenheim-Tor wegen Abseits nicht gegeben wurde. Auch dieses wäre aufgrund eines unglücklichen Kopfballs auf seine Kappe gegangen. Note 4
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Rick van Drongelen (bis 76.): Der 19-jährige Niederländer stieß gegen die Offensiv-Power von Hoffenheim an seine Grenzen. Er sah beim ersten Gegentreffer im Zweikampf gegen Serge Gnabry ganz schlecht aus. Erst ließ er sich ausspielen, dann konnte er die Situation nicht mehr klären. Danach fand er nicht mehr zu seinem Spiel. Note 5
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Gideon Jung: Der U 21- Europameister vertrat den gelbgesperrten Kyriakos Papadopoulos und hatte ebenfalls nicht seinen besten Tag. Er verhinderte zwar mit einer spektakulären Grätsche ein fast sicheres Tor durch Nadiem Amiri, konnte aber dafür Adam Szalai nicht am 2:0 hindern. Immerhin trug er mit seinen sicheren Pässen zum Aufbauspiel bei. Note 4
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Douglas Santos: Der Linksverteidiger konnte nicht an die starke Form der letzten Wochen anknüpfen. In den Zweikämpfen agierte er nicht souverän und ließ sich oft zu leicht ausspielen. Zudem fehlten in der Offensive die Impulse, die er in den vergangenen Spielen oft gegeben hat. Sah die fünfte Gelbe Karte und fehlt somit gegen Freiburg. Note: 4
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Matti Steinmann (bis 32.): Der defensive Mittelfeldspieler wurde bereits nach 32 Minuten ausgewechselt, weil er den Hoffenheimern zu viele Räume bot und seine Schnelligkeitsdefizite auffällig waren. Er gewann nur 25 Prozent seiner Zweikämpfe. Note 5
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Lewis Holtby: Lewis Holtby hatte zwar viele Ballkontakte, wusste aber wenig damit anzufangen. Nach einer Systemumstellung in der ersten Halbzeit rückte er in das defensive Mittelfeld zurück. Vor dort aus gelang ihm immerhin der eine oder andere gelungene Pass – mehr aber auch nicht. Note 4
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Aaron Hunt: Hunt lief wieder einmal als Stürmer auf, interpretiert diese Rolle aber etwas anders und ließ sich tief fallen. Dadurch fehlte den Mitspielern eine Anspielstation im Strafraum. Auch sonst agierte Hunt sehr unglücklich. Ihm fehlte jeglicher Überblick, um seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Er selber blieb ebenfalls ohne Torchance. Note 4
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Tatsuya Ito: Vor einer Woche war Ito der große Held im Spiel gegen Schalke, wurde bereits als „Lionel Ito“ getauft. Auch diesmal bewies der kleine Japaner wieder seine Fähigkeiten am Ball, war im Dribbling kaum aufzuhalten. Nur fehlte ihm die Effektivität. Sein Torabschluss in der 40. Spielminute war ungefährlich. Trotzdem: Ito war der beste Hamburger. Note 2
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Filip Kostic: Ein Auftritt zum Vergessen. Das Spiel lief größtenteils an dem Flügelspieler vorbei. Kostic hatte nur wenig Ballkontakte und war zudem extrem zweikampfschwach. In dieser Form hat er seinen Stammplatz nicht verdient. Note 5
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Gian-Luca Waldschmidt (bis 63.): Der Offensivspieler hatte in der 11. Spielminute die erste Chance des HSV zu verbuchen, scheiterte aber an dem starken Hoffenheim-Torwart Oliver Baumann. Ansonsten fehlte ihm jegliche Zweikampfstärke, um weitere Gelegenheiten herauszuspielen. Note 4
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Albin Ekdal (ab 32.): Ekdal sollte das defensive Mittelfeld etwas stabilisieren. Dies gelang ihm allerdings nicht allzu gut, weil er seine Rolle etwas offensiver interpretierte. Er war zwar sicher im Passspiel. Jedoch fehlten ihm die guten Ideen, um vorne wirklich Chancen zu kreieren. Note 4
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Jann-Fiete Arp (ab 63.): Das Sturm-Talent sollte für etwas mehr Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen. Doch der 18-Jährige findet weiterhin nicht aus seinem Formtief heraus. Arp verhielt sich am Ball sehr ungeschickt und hatte auch kein Gefühl für den freien Raum. Note 4
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Sejad Salihovic (ab 76.): Der Ex-Hoffenheimer wurde im Stadion mit Applaus begrüßt. Die TSG-Fans haben nicht vergessen, dass er mit seinen Toren Hoffenheim vor fünf Jahren in der Liga hielt. In Hamburg wird ihm das wohl nicht gelingen. Salihovic nahm keinen Einfluss mehr auf das Spiel. Ohne Note
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