Trainer Rolf Landerl: Die ersten 50 bis 60 Minuten habe ich uns stark gesehen. Nach dem Seitenwechsel waren wir zu passiv und haben den Gegner unnötig stark gemacht. Wir haben zu wenig fürs Spiel getan. Wir sind aber eine sehr fitte Mannschaft und hätten das Tempo auch länger hochhalten können. Das ist normal in den Köpfen der Spieler.
Mecki Brunner (Trainer Eutin 08): Wir wollten ihnen nicht so viele Räume geben, sondern alles eng halten. Lübeck war gnadenlos effektiv. Die zweite Halbzeit wollten wir wenigstens gewinnen.
Sportdirektor Stefan Schnoor: Die erste Halbzeit hat sehr viel Spaß gemacht. Das war einer Spitzenmannschaft würdig. In den entscheidenden Momenten waren wir da. Die zweite Halbzeit war klar, weil Eutin nur mit langen Bällen operiert hat. Außerdem ist es normal, dass man einen Gang zurückgeschaltet. Nennen sie mir eine Spitzenmannschaft aus der Bundesliga, die es anders macht. Das ist ein Lernprozess. Wir sind eine junge Mannschaft. Ich war mir zu keinem Zeitpunkt sicher, dass ich ein zweites Hemd wechseln müsste.
Florian Stahl (Eutin 08): Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Hinten müssen wir aggressiver sein.
Gary Noel: Wir wollten gleich, dass wir da sind. Wir wussten, dass es sonst eklig werden könnte. In der zweiten Halbzeit müssen wir das besser machen. Wir waren zu lässig.
Leon Dippert: Die erste Halbzeit war überragend. Wir haben Eutin komplett an die Wand gespielt und haben geduldig in die Schnittstellen gespielt. So stand es schnell 4:0 zur Halbzeit. Danach haben unsere Körper abgeschaltet. Eigentlich müssen wir so abgeklärt sein, den Ball und Gegner laufen zu lassen. Das waren zwei komplett verschiedene Gesichter von uns. Ich hatte gehofft, etwas früher reinzukommen.
Dennis Voß (Eutin 08): Wenigstens haben wir uns nicht abschießen lassen. Bei den Gegentoren verteidigen wir zu hoch.
Stefan Richter: Die erste Halbzeit war richtig gut von uns. Wir haben mehr Räume gehabt und ruhig und zielstrebig gespielt. Im zweiten Durchgang haben wir mit eigenen Nachlässigkeit den Gegner stark gemacht. Wir müssen daran arbeiten, dass sauber herunterzuspielen.
Marcus Steinwarth (Eutin 08): Nach der Halbzeit wollten wir nicht nochmal vier kriegen. Lübeck war zweite Halbzeit schwach, aber das darf man mit einer 4:0-Führung auch sein.
Christian Rave: Schloss „laufend“ alle Lücken. Der Kapitän schonte sich nicht.
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Dennis Voß: Umsichtiger Abwehrchef. Hielt den Laden zusammen.
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Kevin Wölk (links): Punkt gesichert ohne die fünfte Gelbe Karte zusehen.
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Frederik Kaps (am Boden): Auch er kämpfte um den Punkt.
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Florian Stahl: Der Torjäger blieb stumpf. Wurde zurecht ausgewechselt.
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Benjamin Petrick: Rieb sich in Zweikämpfen auf. Kämpfte für seine Position in der Startelf.
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Thies Borchardt (li.): Bot seine beste Leistung im 08-Dress.
Rasmus Tobinski: Half als Stürmer beim Verteidigen aus.
Rico Bork: Vorlagengeber per Freistoß zu Nielsens Kopfballtor. Hinten klärte er Ebot-Etchis-Schuss auf der Torlinie.
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Moritz Achtenberg: Setzte seine gute Serie an Spielen fort. Blieb fehlerlos.
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Florian Ziehmer: Riesiges Laufpensum. Weiches Abwehr konnte seine Sololäufe nur selten stoppen.
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Lion Glosch: Unermüdlicher Kämpfer gegen den pfeilschnellen Junior Ebot-Etchi.
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Philipp Nielsen: Trifft Nielsen, punktet Nullacht. Sah früh die Gelbe Karte, zog trotzdem seinen Stiefel durch.
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Lennart Weidner: Bei seinem Comeback kaum geprüft. War auf dem Posten, als er gefragt war.
Benjamin Gommert: Sehr aufmerksam, rettete mit Riesenparade kurz vor Schluss den Sieg.
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Henrik Sirmais. Hinten erledigte er seine Aufgabe ordentlich. Dafür ging nach vorne insgesamt außer dem Pass zum 2:0 nicht viel.
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Daniel Halke. Der Ex-Schönberger bekam es mit dem besten Eutiner, Torjäger Florian Stahl, zu tun. Beide lieferten sich tolle Zweikämpfe. Pluspunkte verdiente sich der Abwehrspieler mit der Vorbereitung des dritten Tores.
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Dennis Wehrendt. Seine beste Aktion hatte der Kapitän der Gäste in der zweiten Halbzeit, als er stark gegen Stahl klären konnte. Hatte soweit alles im Griff. In der zweiten Halbzeit hätte er indes lauter dirigieren können, als es bei den Lübeckern nicht mehr lief.
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Andreas Gomig. Der Österreicher rückte für Tim Weissmann in die Startformation und rechtfertigte seine Nominierung mit einer ansprechenden Leustung.
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Aleksandar Nogovic. Hat seine Aufgabe erfüllt und sorgte dafür, dass im Mittelfeld nichts anbrannte.
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Tim Queckenstedt (ab 80. Minute). Der Ex-Frankfurter feierte am Ende mit.
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Yannick Deichmann. Toller Pass zur schnellen Führung. Im zweiten Durchgang schoss der Neuzugang als einziger VfBer auf das gegnerische Tor.
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Joshua Gebissa (links). Fing gut an, ließ sich dann düpieren. Danach kam nichts mehr von ihm.
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Gökay Isitan. Im ersten Durchgang ein belebendes Element mit einem Tor und einer Vorlage. Im zweiten Durchgang tauchte er komplett unter und zeigte zu wenig Laufbereitschaft als Spielmacher.
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Marvin Thiel: Unauffällige Partie des 22-Jährigen. Zur Halbzeit war Schluss - Note: 4
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Stefan Richter (ab 62. Minute). "Hosch" rackerte wie immer, konnte aber auch nicht mehr für die Belebung des Spiels der Gäste sorgen.
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Gary Noel. Der Torjäger schlug zweimal eiskalt zu und erzielte seine Saisontreffer Nummer drei und vier. Zudem bereitete er das 3:0 mustergültig vor. Ein starker Auftritt bis zur Pause. Danach tauchte er wie das gesamte Team unter.
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Leon Dippert (ab 85. Minute). Der Ex-Schönberger konnte keine Akzente mehr setzen.
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Samstag 15.00 Uhr Waldeck. Vor rund 1700 erwarteten Zuschauern empfängt Eutin 08, der Aufsteiger im Abstiegskampf, den Titelmitfavoriten vom VfB Lübeck. In unserem Sportbuzzer Live Ticker seid ihr auch am eigenen Rechner oder auf dem Smartphone live dabei und immer auf dem neuesten Stand der Begegnung. Einen Vorbericht zur Partie samt einer Bildergallerie, die die letzten Duelle der heutigen Kontrahenten näher beleuchtet, findet ihr HIER.
15.00 Uhr Eutin 08 - VfB Lübeck 2:4.
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