Das DFB-Sportgericht hat den Zweitliga-Spitzenreiter Hamburger SV wegen der Pyrotechnik-Vorfälle im DFB-Pokal-Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit einer Geldstrafe in Höhe von 60 000 Euro belegt. Zudem teilte der DFB am Dienstag mit, dass die Hanseaten „bei einem vergleichbaren Wiederholungsfall mit einem Ausschluss aus dem DFB-Pokal“ zu rechnen hätten.
HSV-Partie stand kurz vor dem Abbruch
Beim 3:0-Sieg der Hamburger am 30. Oktober musste die Partie in Wiesbaden zweimal unterbrochen werden. Beim zweiten Mal hatten Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck und die Teams den Platz für mehr als fünf Minuten verlassen. Per Stadion-Durchsage wurden die Zuschauer darauf hingewiesen, dass die Begegnung bei einem weiteren Vorfall abgebrochen werde. Nach dem Schlusspfiff zündeten Hamburger Zuschauer abermals Pyrotechnik.
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Verteidiger Jung macht Fortschrittene
Auch aus sportlicher Sicht gibt es Neuigkeiten von den Hamburgern. Verteidiger Gideon Jung hat den nächsten Schritt zu seinem Comeback beim Zweitliga-Spitzenreiter gemacht. Der Abwehrspieler nahm am Dienstag an einem Spiel innerhalb des Trainings teil. Das teilten Hamburger Medien übereinstimmend mit. Jung hatte sich in der Saisonvorbereitung einen Knorpelschaden im linken Knie zugezogen und war im Juli operiert worden.