„Bei uns wird es zumindest nie langweilig“, lautet das Resümee von Ihme-Rolovens Co-Trainer Mario Geric nach der nächsten Niederlage in der Bezirksliga 3 – und damit lag er nicht ganz falsch. Neun Tore gab es an diesem Wochenende zu bestaunen, zwei für seine Mannschaft und sieben für die SSG Halvestorf-Herkendorf.
Bilder der Bezirksliga-Partie zwischen dem SV Ihme-Roloven und der SSG Halvestorf-Herkendorf:
Altbekannte Fehler bei den Ihmern
Bereits früh in der Partie machten sich bei den Calenbergern die bekannten Fehler im Spielaufbau breit. Zu viele Fehlpässe luden die Gäste immer wieder zu guten Möglichkeiten ein und so dauerte es nur neun Minuten bis zum ersten Tor des Tabellenfünften durch Niklas Williams.
Kurz darauf erhöhte Andre Zurmühlen auf 2:0 (15. Minute). Nach rund 20 Minuten keimte noch einmal die Hoffnung nach einer Aufholjagt auf, ein Foul im Strafraum an Marijan Geric brachte einen Strafstoß mit sich, den Jerrymie Bahtiri zum 1:2 verwandelte.
Doch die Hoffnung wurde noch vor dem Pausenpfiff wieder erstickt. Toptorjäger Julian Maass stellte den alten Abstand wieder her (38.), ehe Cezar-Marco Paraschiv per Doppelschlag für klare Verhältnisse sorgte (40., 43.).
„Die erste Halbzeit war zum Vergessen. Unser Gegner hat das heute gut gemacht und unsere Fehler im Spielaufbau eiskalt ausgenutzt. Sie sind stark über die Außen gekommen und haben den Ball mit viel Übersicht quergelegt“, sagte Geric über die erste Hälfte.



Lob für den Gegner
Zu Beginn des zweiten Abschnitts machten es die Hausherren ähnlich wie ihr Gegner und spielten den Ball von der Grundlinie zurück auf Marijan Geric, der aus elf Metern zum 2:5 traf. Die Ihme-Rolovener machten es zwar besser, mussten aber dennoch zwei weitere Gegentore durch Maass (51.) und Paraschiv (69.) hinnehmen. So ging auch diese Partie mit 2:7 (1:5) verloren.
Geric sagte über die Niederlage und den Gegner: „Dass wir verloren haben, ist verdient, über die Höhe lässt sich jedoch streiten. Die SSG Halvestorf-Herkendorf war taktisch sehr gut eingestellt und hat clever gespielt. Für mich war das der bisher beste Gegner.“