Eintracht Frankfurt hat im Ringen um den Verbleib von Kroatiens Senkrechtstarter Ante Rebic offenbar immer schlechtere Karten. Wie die Sport Bild berichtet, sollen die Premier-League-Klubs Manchester United, FC Arsenal sowie der italienische Vizemeister SSC Neapel Interesse an dem kroatischen Nationalspieler angemeldet haben.
Außerdem werbe Tottenham Hotspur schon seit Wochen um den bei der WM in Russland groß aufspielenden Stürmer. Auch der FC Bayern – allen voran Trainer Nico Kovac – soll an einer Verpflichtung von Rebic interessiert sein. Der neue Bayern-Coach machte den Angreifer bereits 2013 zum kroatischen Nationalspieler und holte ihn 2016 vom AC Florenz zu seinem damaligen Verein Eintracht Frankfurt.


Bobic: „Keine Angebote für Rebic“
Erst am Dienstag hatte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic erklärt, mit dem 24-jährigen Angreifer fest für die kommende Bundesliga-Saison zu planen. „Bislang liegen uns keinerlei Angebote vor“, sagte Bobic im Interview mit dem Fernsehsender Sport1. Rebic, der mit der kroatischen Nationalmannschaft am Mittwoch gegen England das WM-Finale erreicht hat, habe einen langfristigen Vertrag bis 2021.
„Natürlich ist uns bewusst, dass immer viel passieren kann, wenn ein großer Verein Interesse anmeldet“, meinte Bobic, der mit dem Eintracht-Kader im Trainingslager in Salt Lake City, USA, ist, und fügte hinzu: „Wir können wirtschaftlich mit den ganz Großen nicht mithalten, das ist aber nichts Neues.“
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50 Millionen Euro Ablöse für Rebic?
Sollten die Gerüchte stimmen, haben nun gleich mehrere Topklubs ihre Fühler nach dem Kroaten ausgestreckt. Ein Verkauf würde der Eintracht eine Menge Geld in die Kasse spülen – die Ablösesumme wird auf rund 50 Millionen Euro geschätzt.
Nach den Abgängen von Torwart Lukas Hradecky, Marius Wolf, Omar Mascarell und Kevin-Prince Boateng wäre Ante Rebic allerdings ein weiterer Schlüsselspieler, der die Eintracht verlassen würde.