Christian Fröhlich: Der Mittelfeldspieler begann seine Profikarriere bei Dynamo. 1996 wechselte er zur Reserve des TSV 1860 München, wo er ab 1999 zum erweiterten Profikader gehörte. Zu einem Einsatz reichte es aber nie. Nach je einer Saison beim Chemnitzer FC und dem FC St. Pauli heuerte Christian Fröhlich erneut an der Elbe an. in drei Jahren kam er hier auf 85 Einsätze und 22 Tore. Über Carl Zeiss Jena, die Kickers Offenbach und noch einmal den CFC landete der damals 33-Jährige beim Heidenauer SV. Hier beendete er 2014 seine Karriere. Aktuell betreut er die U17 von Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nordost. (@ Picture Point)
Ansgar Brinkmann: Der inzwischen 48-Jährige zählt zu den Akteuren mit den meisten Vereinswechseln in Deutschland. Bei Dynamo „schaute“ Ansgar Brinkmann ab Januar 2005 für ein Jahr vorbei. In dieser Zeit absolvierte er 27 Partien für die Schwarz-Gelben. Während seiner gesamten Karriere genoss und pflegte er den Ruf als Enfant terrible. Brinkmann ist Inhaber einer A-Lizenz und arbeitet u.a. als Scout. Bis zur Saison 2016/17 lief er dann und wann für den Kreisligisten TSV Juist auf. (@ dpa)
Christian Mikolajczak: Sein Gastspiel bei Dynamo war kurz. 2010 lief er in zehn Partien für die Schwarz-Gelben auf. Zuvor hatte er mit dem FC Schalke 04 den DFB-Pokal gewonnen, war außerdem u.a. für Hannover 96, LR Ahlen oder Erzgebirge Aue aktiv. In Dresden wurde nach Ende der Saison sein Vertrag nicht verlängert. Mikolajczak war zunächst vereinslos, unterschrieb dann aber beim SV Elversberg. Aber auch dort hielt es den Mittelfeldspieler nur ein Jahr. Seine Spielerkarriere beendete er im Sommer 2017 beim VfB Speldorf, den er als Spielertrainer in die Oberliga Niederrhein geführt hatte. Nach wie vor betreut Mikolajczak, der im „richtigen“ Leben als Feuerwehrmann arbeitet, das Team als Trainer. (@ Frank Dehlis)
Andreas Trautmann: Der Kicker wurde mit 13 Jahren zu Dynamo delegiert. Der ausgebildete Linksaußen debütierte am 3. Dezember 1977 in der DDR-Oberliga gegen den BFC Dynamo. Als sich die Schwarz-Gelben am 1. Mai 1982 im Elfmeterschießen den FDGB-Pokal gegen den BFC holten, spielte Trautmann als Vorstopper. In der Folge schulte er zum Verteidiger um. 1989 wurde er zum Fußballer des Jahres in der DDR gewählt. Unterbrochen von einem kurzen Intermezzo bei Fortuna Köln absolvierte er 270 Punkt- und 41 Europapokalspiele. 1992 wurde Trautmanns Arbeit für die Staatssicherheit bekannt. Dynamo entließ ihn daraufhin. Nach mehreren Jahren beim Dresdner SC beendete er seine Karriere 1996 beim VfL Pirna-Copitz, den er von 2001 bis 2011 auch trainierte. Aktuell ist er u.a. Trainer der U19-Bundesliga-Junioren der SG Dynamo. (@ Archiv)
Frank Lippmann: Von der TSG Blau-Weiß Zschachwitz wurde Lippmann 1979 zu Dynamo delegiert. Nach anfänglichen Einsätzen in der Nachwuchs-Oberliga debütierte er am 12. April 1980 gegen Wismut Aue bei den Herren. Nach einer Saison mit 18 Einsätzen konnte er sich ab 1981 nicht mehr entscheidend gegen den Paradesturm Schülbe – Minge – Döschner durchsetzen. Erst 1984/85 konnte Lippmann sich als Stammspieler etablieren und verteidigte mit Dynamo den FDGB-Pokal. Nach dem Viertelfinalrückspiel im Europapokal der Pokalsieger am 19. März 1986 bei Bayer 05 Uerdingen verließ er das Team und setzte sich zu Verwandten nach Nürnberg ab. Auf einer Pressekonferenz erklärte Lippmann, nicht mehr in die DDR zurückkehren zu wollen. Mit einem Fluchthelfer gelang es ihm drei Jahre später, seine Verlobte und das inzwischen drei Jahre alte Kind über Ungarn aus der DDR herauszuschleusen. Nach einem Intermezzo beim 1. FC Nürnberg spielte Lippmann beim Bundesligisten Waldhof Mannheim. Nach Stationen in Österreich und der Schweiz kehrte der Linksaußen 1990 nach Dresden zurück und schloss sich dem Dresdner SC an, wo er seine Laufbahn 1993 beendete. Als Trainer arbeitet er im Anschluss für den DSC und den DFB sowie ab 1995 im Nachwuchs von Dynamo Dresden. Hier wurde er am 9. April 2008 beurlaubt. Frank Lippmann leitete viele Jahre lang die Geschäftsstelle des Bischofswerdaer FV 08. Dort fungiert er aktuell als Sponsorenbetreuer. (@ Imago)
Eduard "Ede" Geyer: Geyer wurde 1968 zu Dynamo delegiert. Zu diesem Zeitpunkt war der 22-Jährige bereits DDR-Junioren-Nationalspieler gewesen. Er stand bis zu seinem Karriereende 1975 in 90 Oberligaspielen für die Schwarz-Gelben auf dem Platz. Erst später wurde bekannt, dass Geyer als IM der Staatssicherheit geholfen hatte, seine Teamkameraden auszuspionieren. Die Stasi hatte in bei einem unerlaubten Nachtbummel nach einem Europapokalspiel am 15. September 1971 in Amsterdam erwischt und erpresst. Seine Tätigkeit als IM endete auch nicht, als er 1979 auf die Trainerbank wechselte. Zunächst war Geyer im Nachwuchsbereich von Dynamo aktiv. Mit den Junioren wurde er 1985 DDR-Meister sowie 1985 und 1986 Pokalsieger. Am 30. Juni 1986 übernahm er den Cheftrainerposten in der Oberliga, führte das Team zum Vizemeistertitel und ein Jahr später zur Meisterschaft. Ab 1989 fungierte „Ede“ zudem als letzter Nationaltrainer der DDR. Der als Schleifer bekannte Geyer räumte seinen Posten bei Dynamo im April 1990. Die Mannschaft hatte gegen seinen Führungsstil aufbegehrt. Seine danach erfolgsreichste Trainerstation war ohne Zweifel die beim FC Energie Cottbus. Innerhalb von drei Jahren gelang es Geyer ab 1994, die Lausitzer von der Regionalliga in die 2. Bundesliga zu führen. 2000 gelang dann der Aufstieg in die erste Liga. Drei Jahre lang konnte sich das Team dort halten. Nach zehn Jahren wurde Geyer am 23. November 2004 beurlaubt. Es folgten Gastspiele bei Al Nasr Dubai und dem FC Sachsen Leipzig. Geyer beendet seine Trainerlaufbahn 2008 bei Dynamo, nachdem er die Dresdner erfolgreich zur Qualifikation für die eingleisige 3. Liga geführt hatte. Geyer ist Ehrenspielführer der SGD. (@ Imago)
Filip Trojan: 1999 fiel Trojan bei der U16-EM in Tschechien Talentscouts von Schalke 04 auf. Der 16-Jährige erhielt einen Jugendvertrag und spielte sich ins Profiteam. 2004 verließ er die Knappen in Richtung VfL Bochum, wo sein Kontrakt 2007 nicht verlängert wurde. Beim FC St. Pauli blühte Trojan erneut auf. Nach zwei Jahren in Hamburg waren zahlreiche Vereine auf den Linksaußen aufmerksam geworden. Er entschied sich für Bundesligaaufsteiger Main, kam im Oberhaus aber kaum zum Einsatz. Nach einem Leihjahr in Duisburg wechselte er 2011 schließlich zu Dynamo Dresden. Trojan traf im ersten Pflichtspiel. In seinem ersten Jahr an der Elbe kam er 32 Mal zum Einsatz. Der Tscheche blieb bis 2014 als Spieler und wechselte anschließend ins Trainerteam, wo er aktuell die U14 betreut. (@Worbser)
Alexander Zickler: Zickler durchlief die Dynamo-Jugendabteilungen und gab am 23. Oktober 1992 im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg sein Bundesligadebüt. Zur Saison 1993/94 wechselte er zum FC Bayern München, wo er bis 2005 unter Vertrag stand. Mit dem Club gewann er u.a. die Champions League. Hier reifte er zum Nationalspieler, wurde aber auch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Von München zog es den damals 31-Jährigen zum FC Red Bull Salzburg, wo er noch fünf Jahre kickte. Er beendet seine aktive Karriere 2011 bei LASK Linz und wechselte auf die Trainerbank. Aktuell ist er Co-Trainer von Marco Rose in Salzburg. (@ Frank Dehlis)
Bernd Jakubowski: Der Torwart begann seine Laufbahn beim FC Hansa Rostock. Im Laufe der Saison 1976/77 gaben die Hanseaten Jakubowski an Dynamo Dresden ab. Hier war er zunächst zweiter Mann hinter Claus Boden, feierte aber mit dem Team am Saisonende seinen ersten Meistertitel. 1979/80 löste er Boden als Stammkeeper ab und verteidigte diese Position bis 1986. Im Pokalfinale gegen den BFC Dynamo am 1. Mai 1982 hielt er den Elfmeter gegen Christian Backs und entschied somit die Partie zu Gunsten der Schwarz-Gelben. 1980 gewann er mit der DDR-Auswahl die olympische Sildermedaille. Im Europapokalspiel am 19. März 1986 gegen Uerdingen brach er sich nach einem Zusammenprall mit Wolfgang Funkel die Schulter. Seine Karriere war damit beendet. Er erwarb ein Diplom als Sportlehrer, arbeitet in einem Fitnessstudio und war von 1999 bis 2001 Sportdirektor bei Dynamo. Als Übungsleiter betreute er zuletzt den Radeberger SV. Bernd Jakubowksi starb im Alter von 54 Jahren. (@ Imago)
Antoni Jelen: Der Pole stand von Januar 1996 bis Juni 2000 in Diensten der Schwarz-Gelben. Bei Dienstantritt war er bereits 32 Jahre alt. Zuvor war Jelen u.a. für Sachsen Leipzig, Union Berlin und Bischofswerda aufgelaufen. Inzwischen trainiert er den polnischen Sechstligisten LKS Naprzod Czyzowice. (@ Archiv)
Frank Ganzera: Ganzera kam zur Saison 1966/67 vom FSV Lokomotive Dresden zu Dynamo, um die dortige Abwehr zu verstärken. Sein erstes Oberligapunktspiel bestritt er am 19. November 1966 bei Wismut Gera. Bis 1976 hatte Ganzera Anteil am erfolgreichen schwarz-gelben Fußball. Dreimal wurde er mit Dynamo Meister, einmal Pokalsieger. In der DDR-Nationalmannschaft kam er zu 13 Einsätze, holte mit dem Team 1972 bei Olympia die Bronzemedaille. Nach seiner offiziellen Verabschiedung bei Dynamo am 11. Dezember 1976 kehrte der Verteidiger zu Lok Dresden zurück, wo er bis 1978 als Spieler aktiv wurde und das Team anschließend bis 1980 als Trainer übernahm. Als Zivilsportlehrer arbeitete Ganzera bis zur deutschen Wiedervereinigung an der Militärakademie Dresden und wechselte im Anschluss ins Immobiliengeschäft. Seit 2011 gehört er dem Ehrenrat der SG Dynamo Dresden an. (@ Archiv)
Hansi Kreische: „Hansi“ wurde im Alter von 10 Jahren bei Dynamo angemeldet. Bis zum Juniorenalter durchlief er hier alle Nachwuchsmannschaften, teilweise trainiert von seinem Vater. 1965 wurde er in die Junioren-Nationalmannschaft der DDR aufgenommen. Bereits hier stand er mit Jürgen Sparwasser und Jürgen Croy auf dem Platz. Mit 17 Jahren debütierte Kreische 1964 in der DDR-Oberliga. Einen Stammplatz eroberte er sich dann in der Folgesaison. Mit den Schwarz-Gelben, die er lange als Kapitän führte, holte er fünf Meistertitel sowie den FDGB-Pokal. Viermal war der Stürmer Oberliga-Torschützenkönig sowie 1973 DDR-Fußballer des Jahres. Mit dem Nationalteam holte er 1972 Bronze bei den Olympischen Spielen. Er stand auch beim legendären 1:0-Sieg gegen die DFB-Elf auf dem Platz. Seine Spielerkarriere beendet Kreische selbst unerwartet abrupt. Er trat im November 1977 mitten in der Saison zurück. Es war der Endpunkt eines zu diesem Zeitpunkt bereits länger schwelenden Streits mit Trainer Walter Fritzsch, der Kreische aus disziplinarischen Gründen nicht mehr einsetzen wollte. Dynamo nahm seinen Helden dennoch unmittelbar in den Trainerstab auf, wo er neben Nachwuchsteams 1995/96 auch die Herren übernahm. 1997 gründete er eine Fußballschule nahe Dresden-Weißig. Als Scout war Kreische für den DFB, den Hamburger SV, Dynamo und RB Leipzig tätig. Er ist Ehrenspielführer der SG Dynamo Dresden. (@ Imago)
Günter Schröter: Der gebürtige Brandenburger kam 1950 nach Dresden, als der Club noch den Namen Volkspolizei Dresden trug. Trainer war Helmut Schön. Schröter erwarb sich auf Anhieb Sympathien an der Elbe, gewann mit den Schwarz-Gelben 1952 den Pokal und 1953 die Meisterschaft. Im Zuge der gravierenden Umwälzungen zur Saison 1954/55. Dynamo Dresden wurde im November 194 in SC Dynamo Berlin umbenannt und in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark nach Berlin delegiert. Schröter zog mit in die Hauptstadt und blieb bis zu seinem Karriereende am 28. April 1963 als Spieler beim Club. Bis 1990 arbeitete der ehemalige Stürmer weiter beim BFC, betreute verschiedene Mannschaften als Trainer oder Assistenztrainer. Günter Schröter, den seine Teamkameraden auch „Moppel“ nannten, starb am 10. Februar 2016 in Berlin. (@ Imago)
Hans-Uwe Pilz: Nach Nachwuchsjahren bei der BSG Motor Hohenstein-Ernstthal wechselte Pilz als 15-Jähriger zur BSG Sachsenring Zwickau seine Karriere dort wurde 1978 durch einen 18-monatigen Wehrdienst zunächst unterbrochen. Nach seiner Rückkehr übernahm er dennoch sofort wieder einen Stammplatz und wurde 1982 zu Dynamo Dresden delegiert. Mit einer kurzen Unterbrechung 1990, als er zusammen mit Matthias Döschner und Andreas Trautmann vorübergehend zu Fortuna Köln wechselte, spielte Pilz bis 1995 für die Schwarz-Gelben. Mit seinem Team holte er zweimal den Meistertitel sowie vier Pokalsiege. In der letzten Oberligasaison gelang ihm mit Dynamo der Aufstieg in die Bundesliga. 1982 wurde er erstmals in die Nationalmannschaft berufen, für die er 35 Mal auflief. „Champi“ beendete seine Spielerkarriere 1997 beim FSV Zwickau, zu dem er 1995 gewechselt war. Für die Westsachsen arbeitete er bis zur Insolvenz 1999 als Trainer und Manager. Hans-Uwe Pilz arbeitet seitdem als Lehrer im vogtländischen Plauen. (@ Archiv)
Bernd Hofmann: Als Sohn des Nationalspielers Richard Hofmann war ihm Fußball in die Wiege gelegt. Er wechselte 1957 mit 16 Jahren von Lok Dresden Mitte zu Dynamo. Ab 1959 spielte er hier in der 1. Mannschaft, mit der er 1962 in die DDR-Oberliga aufstieg. 1963/64 wurde der Mittelfeldspieler zum BFC Dynamo delegiert, kehrte aber am Saisonende zurück. Seine Laufbahn endete 1969/70 nach dem Spiel gegen Vorwärts Berlin. Bernd Hofmann starb am 14. Juli 2013. (@ Frank Kruczynski)
Dieter Riedel; Nach ersten Jahren bei der BSG Stahl Gröditz wurde Riedel 1966 zu Dynamo delegiert. Sein erstes Oberliga-Spiel bestritt der Außenstürmer am ersten Spieltag der Saison 1967/68, nach der am Ende kein Tor für ihn zu Buche stand. Sein Team stieg ab. In der Oberligasaison 1969/70 hatte er sich endgültig einen Stammplatz erspielt. Mit Gert Heidler bildete er in den nächsten Jahren die gefürchtete Flügelzange der Schwarz-Gelben. Mit dem Team feierte er fünf Meistertitel und zwei Pokalsiege. Im DDR-Nationalteam kam Riedel allerdings nie wirklich an Größen wie Hansi Kreische vorbei. Sein letztes Oberligaspiel bestritt er am 6. September 1980, kurz vor seinem 33. Geburtstag. Dynamo blieb er dennoch treu. Als Diplomsportlehrer wirkte er an der Seite von Klaus Sammer als Co-Trainer und später im Nachwuchsbereich. Von 1995 bis 1997 stand er dem Verein als Präsident vor. Seit dem 28. September 2006 ist Dieter Riedel Ehrenmitglied der SG Dynamo Dresden. Im Ehrenamt betreut er die Traditionsmannschaft des Clubs und ist Ehrenspielführer der SGD. (@ Imago)
Cristian Fiel: Nach Stationen bei den Stuttgarter Kicker, Union Berlin, VfL Bochum und Alemannia Aachen kam Fiel 2010 nach Dresden. Mit Dynamo stieg er in der ersten Saison in die 2. Bundesliga auf. 2011/12 und 2014/15 führte er das Team als Kapitän. Nach 108 Spielen für die Schwarz-Gelben beendet er im Sommer 2015 seine Karriere. Cristian Fiel wohnt nach wie vor in Dresden und betreut Dynamos U17 in der Bundesliga. Er plant, die Fußballlehrer-Lizenz zu erwerben. (@ dpa)
Andreas Wagenhaus: Mit 25 Jahren wechselte Andreas Wagenhaus 1989/90 zu Dynamo. Auch wenn er nicht zur Stammformation gehörte, stand er am 2. Juni 1990 als Vorstopper im Aufgebot für das FDGB-Pokalfinale gegen Schwerin. Schwarz-Gelb gewann 2:1. Wagenhaus wechselte in den folgenden Jahren unter Helmut Schulte, Klaus, Sammer, Ralf Minge und Siegfried Held mehrfach die Positionen. 1993 endete seine Zeit bei Dynamo. Er wechselte 1994 für ein Jahr zu Fenerbahce Istanbul. Über Waldhof Mannheim, FC Gossau (Schweiz) und den VfL Halle kam Wagenhaus 2008 zum FC Krumbach (Österreich), wo er als Spielertrainer anheuerte und 2010 seine aktive Zeit beendete. Derzeit trainiert Wagenhaus den SV Haselbachtal in der Kamenz-Liga. (@ Imago)
Hans-Jürgen "Dixie" Dörner: Er gehörte zu den prägenden Spielern der Schwarz-Gelben in den 70er und 80er Jahren. 1967 wurde er aus Görlitz ans Leistungszentrum zu Dynamo delegiert. Er sollte nie für einen anderen Club spielen. Mit den Dresdnern wurde der langjährige Kapitän fünfmal Meister und viermal Pokalsieger. Er bestritt 100 Länderspiele und holte mit der Olympia-Auswahl 1976 die Goldmedaille. Dreimal wurde er zum Fußballer des Jahres gewählt. Als Trainer arbeitete „Dixie“ zunächst im Dynamo-Nachwuchs, im DDR-Fußballverband und von 1990 bis 1996 im Nachwuchs des DFB. 1996 übernahm er als erster ehemaliger DDR-Trainer mit Werder Bremen ein Bundesliga-Team, blieb aber glücklos. Es schlossen sich u.a. Stationen beim FSV Zwickau, Al Ahly Kairo und dem VfB Leipzig an. Seit Juli 2013 trainiert Dörner Einheit Dresden-Mitte. Er ist Mitglied im Dynamo-Aufsichtsrat und Ehrenspielführer der SGD. (@ Imago)
Detlef Schößler: Seine Karriere begann er mit 17 Jahren beim 1. FC Magdeburg. 1989 wechselte Schößler zu Dynamo. Mit den Dresdnern qualifizierte er sich für die Bundesliga, wo er mit Schwarz-Gelb in vier Jahren zu 113 Einsätzen kam. Mit 32 Jahren verließ er die Elbestädter und schloss sich dem VfB Leipzig an, wo er in der 2. Bundesliga 68 Partien bestritt. Schößler beendete seine Spielerkarriere 2001 beim SV 1919 Grimma. Als Trainer betreute er später u.a. den VfB Leipzig, den Halleschen FC, die A-Junioren des FC Energie Cottbus sowie die U15 und die U19 von RB Leipzig. Aktuell trainiert Schößler den VfB IMO Merseburg in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. (@ Imago)
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