
Protestbanner beim Heimspiel am 15. Dezember 2018 gegen Bayern München. © Florian Petrow

Banner in der Nordkurve beim Spiel gegen Werder Bremen. © Maike Lobback

Spruchband der aktiven 96-Fanszene gegen den FC Augsburg. © Petrow

Am 09. März stellte Hannover 96 neue Regeln für Banner, Transparente und Spruchbänder auf. Diese müssen bis 24 Stunden vor Anpfiff über die 96-Fanbeauftragten zur Genehmigung angemeldet und vor der Stadionöffnung kontrolliert auf das Gelände gebracht werden. Die Fans wehren sich beim Augsburg-Spiel gegen die neuen Regelungen. © Petrow
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Stimmungsboykott, das ist nicht neu bei Hannover 96. Bereits während der Saison 2014/15 boykottierten Teile der aktiven Fanszene aus Wut über die Nicht-Verlängerung ihrer Dauerkarten über mehrere Monate die 96-Spiele in der Bundesliga. Grundtenor: Ohne Stimme - keine Stimmung! © zur Nieden

Die Stimmung im Stadion verschlechterte sich damals so drastisch, dass Heimspiele zu gefühlten Auswärtsspielen wurden. © imago/kaletta

In der Rückrunde der Saison 2014/15 versuchten die 96-Fans ohne die Ultras für mehr Stimmung zu sorgen. Da dieser Support aber zum größten Teil völlig unkoordiniert vonstatten ging, kam es nicht selten vor, dass in den Fan-Blöcken zwei verschiedene Fangesänge angestimmt wurden. © imago/kaletta

Die Ultras hingegen supporteten zu dieser Zeit die 96-Amateure, setzten ihre Kritik an der Vereinsführung aber dennoch gekonnt in Szene. © Priesemann
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Die Fans sind oft ins Ricklinger Beekestadion gekommen, wo die U23 gegen Mannschaften wie den BSV Rehden spielte. © Priesemann

Nach den Spielen wurde die U23 wie die Profis gefeiert. © Priesemann

Fabian Pietler spielte in dieser Zeit in der U23 von Hannover 96. Der heutige Spieler des TuS Davenstedt erinnert sich gerne daran zurück: "Das Jahr, als uns die Ultraszene begleitet hat, werde ich nicht vergessen." © Sascha Priesemann (Archiv)

Das kleinere Stadion hielt die Fans nicht davon ab, beeindruckende Choreographien zu präsentieren. © Priesemann
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Allerdings gab es den verbotenen Einsatz von Pyrotechnik ... © Priesemann

... und Auseinandersetzungen mit den Fans des VfB Lübeck. © Priesemann

Die Proteste gegen Martin Kind bietete den Fans Möglichkeiten, kreative Banner zu erstellen. © imago/Kaletta

Auch die Fans des FC Bayern München machten in der HDI-Arena beim Protest gegen Martin Kind mit. © imago/MIS
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Kleinere Banner fanden auch den Weg ins Stadion. © imago/Kalette

Proteste vor der HDI-Arena: Vor dem Aufsichtsrats-Treffen am 31. Juli 2017 versammelten 96-Fans vor dem Stadion und gaben ihre Meinung zum Thema Abschaffung der 50+1-Regelung kund. © Sielski

Die Anhänger der Roten hatten selbstverständlich auch ein "Kind muss weg"-Spruchband mit zum Protest gebracht. © Sielski

Nach dem Spiel sind nur noch Überreste in der Nordkurve übrig. © Gilgen
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Zentraler Aspekt der "50+1"-Befürworter: "Die Mitgliederversammlung ist das oberste beschließende Organ des Vereins". © Sielski

Die Fans zeigten an diesem Tag klare Kante. © Sielski

Mitte August 2017: Der Stimmungs-Boykott der Ultras ist zurück. In der ersten Runde im DFB-Pokal beim Bonner SC bekam die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter einen ersten Vorgeschmack auf das, was sie zumindest in der Hinrunde an Support erwartet. © Maike Lobback (Team zur Nieden)

Ende August 2017: Beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 machte der Fan-Block seinem Frust durch eine groß angelegte Spruchband-Aktion Luft. © dpa
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"Tauschen Kind gegen Stimmung" - die "N7-Kultras" drücken ihre Antipathie zu Klub-Chef Martin Kind aus. © dpa/Peter Steffen

96-Fans echauffieren sich über die 12.750 Euro, welche Martin Kind für die Anteilsmehrheit an der Management GmbH lediglich zahlen musste. © dpa

"96 zum Eigentum erklärt": Anti-Martin-Kind-Spruchbänder im 96-Stadion. © Maike Lobback

Die groß angelegte Aktion während des Spiels gegen den FC Schalke wendetet sich nicht nur gegen Martin Kind, sondern auch gegen die Berichterstattung der hannoverschen Tageszeitungen. © Petrow
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Ende September 2017: Die Kurve blieb auch beim Spiel gegen den 1. FC Köln still - dafür ließ die aktive Fanszene ihre Banner und Spruchbänder sprechen. © Team zur Nieden

96-Clubchef Martin Kind vor dem Köln-Spiel im Interview mit dem Pay-TV-Sender sky - im Hintergrund das wohl bekannteste Banner Hannovers. © dpa

Demokratie statt Diktatur: Die Nordkurve schweigt auch gegen Köln. © Team zur Nieden

Weitere Proteste der 96-Anhänger während des Spiels gegen Köln: Hinter der Mannschaft, aber gegen die Entwicklung im Verein. © Team zur Nieden
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96-Fans protestieren gegen Martin Kind. © Team zur Nieden

Anfang November 2017: Hannovers bekanntestes Spruchband hat selbstverständlich auch den Weg in die Leipziger Red Bull Arena geschafft. © imago/Sven Sonntag

Quo vadis, liebe Fanszene? Die Anhängerschaft von Hannover 96 ist zerrissen. Während die aktive Fanszene die Stimmung boykottiert, spielte Hannover 96 eine bockstarke Hinrunde in der Fußball-Bundesliga, welche die restlichen Anhänger zum Jubeln animiert. © nordphoto/Ewert

Nach dem letzten Spiel der Hinrunde gegen Bayer Leverkusen hatte die Mannschaft von Hannover 96 noch eine Botschaft an die Fans.
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Im ersten Heimspiel 2018 gegen Mainz waren so viele Banner wie nie zuvor in dieser Saison zu sehen. Der Inhalt: Kritik an Martin Kinds Übernahmeplänen © Lobback

Ein Banner beim Spiel gegen Mainz am 13. Januar 2018 © Gilgen

Protestbanner gegen Martin Kind beim 96-Heimspiel gegen Mainz 05 © Lobback

Gespaltene Fanszene bei Hannover 96. © dpa
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Fast 15.000 Plätze blieben beim Spiel Hannover 96 gegen den VfL Wolfsburg leer. © Petrow

96-Fans in der Nordkurve zeigen beim Heimspiel gegen Wolfsburg ein Protestbanner gegen Martin Kind. © Lobback

Anfang Februar beschloss die aktive Fanszene, den Stimmungsboykott für den Monat zu beenden. Das wurde am 06. Februar im Chéz Heinz beschlossen. Alle Fans unterstützten die Roten auf dem Feld ab diesem Zeitpunkt wieder. © dpa

Für den 26. Februar 2018 war eine Podiumsdiskussion geplant. Vier Tage bevor diese stattfinden sollte, sagte Hannover 96 den Termin ab. In der Folge nahmen Teile der Fans den Stimmungsboykott wieder auf. © dpa
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Beim Heimspiel gegen Gladbach erreichten die Proteste ihren negativen Höhepunkt. Nach der abgesagten Podiumsdiskussion war der Stimmungsboykott zurück. Die aktive Fanszene bezeichnet auf einem Transparent Hannovers Präsident Martin Kind als Diktator und Teile der Ultras brüllten lautstark "Kind muss weg". Viele andere Fans dagegen riefen "Ultras raus". Die Fanszene in Hannover ist gespalten. © Julian Stratenschulte/dpa
