Leipzig. Große Freude in Leutzsch: Die BSG Chemie Leipzig kann einen weiteren großen Schritt in Richtung Stadionsanierung machen. Bis 2040 soll das Gelände in Leutzsch endlich in einen zeitgenössischen Zustand gebracht werden. Der Förderbescheid für die Ertüchtigung aus den Mitteln des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erreichte nun die Messestadt. Daraus stehen 1,8 Millionen bereit, um ein neues Funktionsgebäude für die Grün-Weißen zu errichten. Dessen Baukosten belaufen sich auf insgesamt vier Millionen Euro.
Sportbürgermeister Heiko Rosenthal ist hoch erfreut: „Bis 2023 soll der Abriss des alten Gebäudes erfolgen und der Ersatzneubau eines zweistöckigen Gebäudes mit 900 Quadratmetern Nutzfläche, also 400 mehr als bisher, entstehen. Statt bisher 120 können dann 250 Spielerinnen und Spieler das Gebäude nutzen.“
Für die BSG Chemie gibt es viel zu tun
Der Planungsbeschluss muss noch durch den Stadtrat bestätigt werden. Das mehrstufige Entwicklungskonzept bis zum Jahr 2040, auf das sich die BSG Chemie und die Stadt in diesem Frühjahr einigten, nimmt damit langsam Fahrt auf. Das sorgt auch bei Christopher Zenker, Vorsitzender des kommunalen Sportausschusses, für gute Stimmung. "Nun folgen hoffentlich auch die nächsten Projekte - insbesondere der Kunstrasenplatz", so Zenker gegenüber dem SPORTBUZZER.
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Bis 2023 geht es laut dem Entwicklungskonzept um die Erneuerung der Erschließung mit Wasser und Abwasser, die Mediensanierung zur Entwässerung der Spielfelder, den Bau einer Flutlichtanlage, Lärmschutzmaßnahmen und die Modernisierung sowie Neuverlegung von Versorgungsleitungen (unter anderem Wasser, Strom und Telekommunikation). Außerdem – so informierte die Stadt – sollen schrittweise die für den Spielbetrieb notwendigen baulichen Abschirmmaßnahmen an den Zuschauerbereichen errichtet werden, um die Einhaltung des Spitzenlärmkriteriums zu gewährleisten.