30. März 2023 / 11:32 Uhr

Ljubljana-Vizepräsident Dollinger über Kölner Berufung vor dem CAS: "Wird keinen Erfolg haben"

Ljubljana-Vizepräsident Dollinger über Kölner Berufung vor dem CAS: "Wird keinen Erfolg haben"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Der 1. FC Köln ist von der FIFA mit einer Transfersperre bestraft worden.
Der 1. FC Köln ist von der FIFA mit einer Transfersperre bestraft worden. © IMAGO/RHR-Foto
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Nach dem harten FIFA-Urteil gegen den 1. FC Köln samt Transfersperre hat der Bundesligist eine Berufung vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS angekündigt. Christian Dollinger, Vizepräsident von Olimpija Ljubljana, schätzt die Erfolgschancen allerdings als gering ein.

In der Berufung gegen das FIFA-Urteil wegen der Transfersperre räumt Vizepräsident Christian Dollinger von Olimpija Ljubljana dem 1. FC Köln keine großen Chancen ein. "Ich gehe davon aus, dass die FIFA das Urteil so gut begründet hat, dass es auch in der nächsten Instanz standhält und die Berufung des 1. FC Köln vor dem CAS keinen Erfolg haben wird", sagte der Funktionär dem Kölner Stadt-Anzeiger.

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Zwischen dem sechsmaligen slowenischen Meister und dem Bundesliga-Klub gibt es seit längerem einen Transferstreit über die Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers Jaka Cuber Potocnik im Januar 2022. Die FIFA-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig und verurteilte den Klub zu einer Transfersperre von zwei Perioden und einer Zahlung von 51.750 Euro an den slowenischen Verein.

Die Kölner werden gegen den von der FIFA verhängten Transferbann rechtlich vorgehen und wollen beim internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung gegen das Urteil einlegen. In der Bild hatte sich Dollinger zuvor über das Scheitern der Verhandlung mit den Kölnern geäußert. "Wir wollten die Angelegenheit eigentlich friedlich lösen und waren deshalb letztes Frühjahr in Köln. Wir waren sehr überrascht, dass das auf kollegialer Klub-Ebene dann nicht möglich war", sagte der Vizepräsident.

Von den Kölnern sei danach nichts mehr gekommen. "Kein Gegenangebot, keine Reaktion. Es herrschte einfach Funkstille. Von da an war für uns klar, dass wir bei der FIFA Klage einreichen werden", erklärte Dollinger.

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