Leipzig. Das „Bruno“ hat eine weitere Hürde auf dem Weg zum modernen Stadion genommen. Der 1. FC Lok erhält Fördermittel des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro zum Neubau einer Zisternen- und Entwässerungsanlage. Wie der Verein gestern mitteilte, soll das moderne System einen nachhaltigen Umgang mit Wasser im Bruno-Plache-Stadion ermöglichen und die Betriebskosten langfristig senken. „Mit dieser umweltfreundlichen Investition können wir die Herausforderungen des Klimawandels im Bezug auf die Bewässerung unserer vielen Rasenflächen meistern und den Brandschutz für das gesamte Gelände sicherstellen“, so die Blau-Gelben weiter.
Rund 800.000 Euro erhält der Fußball-Regionalligist vom Land Sachsen, knapp 700.000 gibt die Stadt hinzu. Entsprechend bleibt für Lok ein Eigenanteil von 220.000 Euro, den der Verein mit Unterstützung von Spenden und Sponsoren stemmen möchte. „Wir bedanken uns bei der Stadt Leipzig und dem Freistaat Sachsen für das Vertrauen, die jederzeit konstruktive Zusammenar-beit und die sehr große Unterstützung. Gemeinsam, mit unseren Mitgliedern, Sponsoren und Fans, haben wir in den letzten Jahren vieles bewegt und unseren Verein infrastrukturell weiterentwickelt und Werte geschaffen“, so Lok- Präsident Thomas Löwe.



Heiko Rosenthal, Sportbürgermeister der Stadt Leipzig fügte hinzu: „Wir haben schon viel zusammen hinbekommen. Ich finde es auch anerkennenswert, wie sich der Verein auch beim Land um Gelder für die gesamte Infrastruktur bemüht. Dieses Projekt ist für die gesamte Anlage eine sehr nachhaltige Investition.“
Am Dienstagabend teilte der 1. FC Lok mit, dass er vorsorglich den Ticketverkauf für die nächsten Heimspiele gestoppt hat. Der Verein muss damit rechnen, dass wegen steigender Coronazahlen das Kontingent von 3600 auf 999 reduziert wird. pm
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