Mehr war für den FC nicht drin. „Und das nicht, weil der Gegner so stark war. Wir hatten heute keine Präsenz in der Offensive, haben uns kein Tor verdient“, sagte der Coach.
In der ersten Halbzeit hatte er lediglich zwei Kopfballchancen von Maik Geisler sowie nach dem Wechsel eine Mehrfach-Gelegenheit unter Beteiligung mehrerer FC-Spieler notiert.
Die Bilder der Saison 2020/21 in Hannovers Amateurfußball
Kurzfristig musste Köse auf Rafael Hotes und Tugrancan Singin verzichten, die beim 1:0-Sieg unter der Woche gegen den FC Eldgasen Blessuren davongetragen hatten.
"Das war nicht aufzufangen"
„Insgesamt haben uns damit sieben Stammspieler gefehlt. Da hat man gemerkt, dass uns die Breite im Kader fehlt und das nicht aufgefangen werden konnte", sagte Wunstorfs Trainer.
Viel mehr störten Köse jedoch die Platzverhältnisse in Bad Pyrmont. „Ich habe schon viele Plätze gesehen – aber noch nie einen solchen Acker.“ Der Rasen sei von Löchern übersät und zudem viel zu hoch gewesen. „In der Landesliga ist zu erwarten, dass der Rasen zumindest gemäht wird.“
Tor des Tages fällt vom Punkt
Die Bedingungen schmeckte den technischen starken Wunstorfern gar nicht so recht. „Passspiel war nicht möglich. Nach 15 Metern hat der Ball Geschwindigkeit verloren“, sagte Köse, dessen Team sich darauf lange Zeit nicht einstellen konnte. „Vielleicht sind die Jungs von den Bedingungen in Wunstorf auch verwöhnt.“ Und lange Bälle verteidigten die Gastgeber geschickt.
Nach Schätzungen des Trainers besaß seine Mannschaft in jeder Halbzeit „gefühlt 75 Prozent Ballbesitz – der Gegner hat uns den Ball überlassen, die wussten bei diesen Platzverhältnissen schon warum“.
Das einzige Tor gelang jedoch den Gastgebern – passenderweise durch einen Elfmeter. Nach einem Foul von Valmir Avdulli traf Maximilian Deppe zum glücklichen 1:0 (68.) – und das alles in einer Phase, in der die Gäste endlich mal Druck aufbauen konnten.