Tilburg/Leipzig. Auf den letzten Metern der Marathon-Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Nord haben die Icefighters Leipzig den vierten Platz und damit das zusätzliche Heimrecht in der ersten Playoff-Runde doch noch abgegeben. Nach dem 0:3 auf heimischem Eis am Freitag gegen Rostock gab es gestern die nicht unerwartete Niederlage in Tilburg. Das 2:7 (0:0, 1:2, 1:5) beim Staffelsieger fiel allerdings zu hoch aus, die Leipziger hielten die Partie 50 Minuten lang offen.
Entsprechend schätzte Trainer Sven Gerike ein: „Wir haben sehr stark gespielt und gekämpft, daher auch zu Recht 1:0 geführt. Bis zum 2:2 war absolut alles drin, doch leider musste Patrick Raaf-Effertz verletzt vom Eis. Gemeinsam mit unseren anderen Ausfällen hat dann einfach der Saft gefehlt. Nun müssen wir auf die anderen schauen. Unterm Strich haben wir Platz vier nicht heute weggeworfen.“ Damit spielte er auf den Freitag an, als das Rostocker Tor wie vernagelt schien. Ein Icefighters-Treffer hätte die Partie kippen können, doch dieser fiel nicht.
In Tilburg brachte Gianluca Balla die Leipziger nach 21 Minuten in Führung, den zweiten Treffer der Sachsen besorgte Dmitri Komnik. Bei dem ein oder anderen Treffer der Niederländer fehlte Patrick Glatzel das nötige Glück. Bereits acht Minuten vor Schluss nahm ihn der Trainer vom Eis, um alles zu versuchen. Dadurch fiel das Ergebnis so hoch aus.Die Playoffs beginnen für die Leipziger am 13. März nun wahrscheinlich auswärts beim Viertplatzierten der Staffel Süd.
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