1. FC Kaiserslautern - SV Sandhausen 2:2 (1:1)
Der 1. FC Kaiserslautern droht die Aufstiegsplätze komplett aus den Augen zu verlieren. Der Aufsteiger kam am Freitagabend im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV Sandhausen nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Der FCK ging nach dem frühen Gegentreffer durch Ahmed Kutucu (8. Minute) dank Toren von Boris Tomiak (35.) und Kevin Kraus (76./Handelfmeter) sogar kurzzeitig in Führung, brachte diese aber nicht über die Zeit. Ex-Bayern-Talent Patrick Evina (80.) köpfte aus kürzester Distanz zum Punktgewinn der Baden-Württemberger ein.
Der Ausgleich der Lauterer zum 1:1 sorgte für große Aufregung bei den Sandhausen-Profis. Beim Treffer von Tomiak stand FCK-Spieler Philipp Hercher kurz vor dem Sandhäuser Keeper Patrick Drewes im Abseits. Behinderte er den Keeper entscheidend? Für Schiedsrichter Max Burda, der sich die Szene nach VAR-Eingriff wenig später am Monitor anschaute, lag kein strafwürdiges Verhalten vor. Auch in der zweiten Halbzeit meinte es der VAR mit dem Zweitliga-Vorletzten nicht gut. Der Videoassistent deckte ein Handspiel von Hamadi Al Ghaddioui im eigenen Strafraum auf. Ihm wurde vom Lauterer Kraus aus kürzester Distanz an den Arm geköpft. Burda gab Elfmeter, Kraus verwandelte zum 2:1. Die Lauterer Führung hatte allerdings nicht lange Bestand ...
Die Elf von Trainer Dirk Schuster hat nach dem 24. Spieltag nun sieben Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz drei, den der 1.FC Heidenheim belegt. Sandhausen zog durch den gewonnenen Zähler mit Arminia Bielefeld (spielt am Samstag gegen Tabellenführer SV Darmstadt) auf dem Abstiegsrelegationsplatz nach Punkten gleich.
1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig 2:0 (0:0)
Der 1. FC Nürnberg hat die Abstiegszone mit einem Erfolg im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig vorerst distanziert. Der "Club" setzte sich gegen die weiter kriselnden Niedersachsen mit 2:0 (0:0) durch und holte damit den zweiten Sieg im dritten Spiel unter Chefcoach Dieter Hecking. Die Franken beherrschten das Spielgeschehen gegen über weiter Strecken elanlose Gäste, blieben jedoch zunächst ohne Glück im Abschluss. Florian Hübner ließ per Kopf in Durchgang zwei aber den Knoten platzen (69.). Jan Gyamerah machte mit dem zweiten Tor des Abends alles klar (81.). Die Eintracht droht nach der fünften sieglosen Partie in Serie im Laufe des Spieltags auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Nürnberg hat nun sieben Zähler Vorsprung auf Rang 16.
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