Jahn Regensburg - Hamburger SV 1:5 (0:4)
Der HSV hat sein Soll im Aufstiegsrennen erfüllt und mit einem fulminanten 5:1 (4:0)-Sieg bei Jahn Regensburg die Chance auf einen direkten Aufstiegsplatz gewahrt. Schon nach den ersten 45 Minuten hatten die Hanseaten gegen den überforderten Abstiegskandidaten für klare Verhältnisse gesorgt und durch Robert Glatzel (5. Minute), Sonny Kittel (17./45.+1) und Miro Muheim (30.) einen 4:0-Vorsprug herausgespielt. In der Schlussphase (81.) traf Filip Bilbija zum Endstand. Durch den Sieg besteht plötzlich wieder die große Chance, dass die Hamburger in den verbleibenden zwei Spielen noch den zweiten Platz erreichen, der jetzt nur noch einen Zähler entfernt ist.
Zumindest der Relegationsrang ist dem HSV bei sechs Punkten Vorsprung auf Verfolger SC Paderborn wohl kaum noch zu nehmen. Regensburg, das durch Kaan Caliskaner im zweiten Durchgang (55.) immerhin den Ehrentreffer erzielte, hat nach dem ersten Spiel unter Führung des neuen Trainer Joe Enochs derweil kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt, der nur noch über die Relegation möglich wäre. Dafür sind aber zwei Siege aus den letzten zwei Spielen und zwei Patzer von Arminia Bielefeld auf Rang 16 nötig.
Hannover 96 - SV Darmstadt 2:1 (2:1)
Die Lilien müssen ihre Aufstiegsparty verschieben. Bei Hannover 96 verlor der Spitzenreiter der 2. Liga überraschend mit 1:2 (1:2) und vergab damit den ersten Bundesliga-Matchball. Havard Nielsen (10.) und Cedric Teuchert (31.) trafen für die Gastgeber aus Niedersachsen, Phillip Tietz konnte für den Favoriten nur den Anschlusstreffer erzielen. Zu allem Überfluss sahen auch noch SVD-Verteidiger Matthias Bader (86.) und Mittelfeldspieler Braydon Manu (90.+3) jeweils Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels. Die nächste Chance, die Rückkehr ins Oberhaus klarzumachen hat der SV Darmstadt damit mit etwas verkleinertem Kader am Freitag gegen den 1. FC Magdeburg - dann vor heimischem Publikum.
SC Paderborn - 1. FC Heidenheim 3:2 (1:2)
Ein Spiel wie eine Achterbahnfahrt in Paderborn - mit fünf Toren und dem besseren Ende für den SC Paderborn, der mit 3:2 (1:2) gegen den 1. FC Heidenheim gewann. Kai Klefisch eröffnete den Torreigen mit dem 1:0-Führungstreffer (26.) für die Ostwestfalen, Tim Kleindienst (30.) und Denis Thomalla (37.) drehten den Spielstand zu Gunsten der Heidenheimer. In der Pause bewies SCP-Trainer Lukas Kwasniok ein gutes Händchen mit der Einwechslung von Marvin Pieringer. Der Stürmer erzielte kurz nach Wiederanpfiff (50.) erst den erneuten Ausgleich und legte nur zwei Minuten später das 3:2 durch Florent Muslija vor. Der FCH gerät durch die Niederlage plötzlich nochmal ins Zittern im Rennen um den direkten Aufstieg, denn der HSV rückt durch den Sieg im Parallelspiel bis auf einen Zähler heran. Paderborn hat als Vierter mit sechs Zählern Rückstand immerhin noch eine theoretische Chance, die Relegation zu erreichen.
Anzeige: Erlebe das Conference-League-Finale zwischen AC Florenz und West Ham United auf RTL+ und fiebere live mit!