04. November 2019 / 12:58 Uhr

4:0! FC Kilia Kiel macht kurzen Prozess mit TSV Stein

4:0! FC Kilia Kiel macht kurzen Prozess mit TSV Stein

Jan Claas Harder
Kieler Nachrichten
Ein Beginn nach Maß: Yannik Jakubowski (mi.) leistet die Vorarbeit und Benjamin Petrick freut sich anschließend über seinen Treffer zum 1:0.
Ein Beginn nach Maß: Yannik Jakubowski (mi.) leistet die Vorarbeit und Benjamin Petrick freut sich anschließend über seinen Treffer zum 1:0. © Uwe Paesler
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Bereits seit Donnerstag konnte sich Spitzenreiter FC Kilia Kiel mit dem inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters der Fußball-Verbandsliga Ost schmücken, da der TSV Stein in Dänischenhagen nur 1:1 gespielt hatte. Im direkten Vergleich bezwangen die Kilianer die Steiner mit 4:0 und vergrößerten ihren Vorsprung zum Hinserienabschluss auf sieben Punkte. Im Stadtduell siegte die SSG Rot-Schwarz spät mit 4:3 gegen Inter Türkspor II.

FC Kilia Kiel – TSV Stein 4:0

Die Kilianer fanden schnell die richtigen Mittel, um die Ambitionen des TSV Stein auszubremsen. Benjamin Petrick traf mit einem 40-m-Freistoß zunächst die Latte (10.), doch drei Minuten später drückte er den Ball zum 1:0 über die Linie. Dem Treffer voraus ging eine glänzende Vorbereitung von Yannik Jabubowski, der sich nach einem Einwurf an der Torlinie behauptete und den Ball maßgenau auf Petrick zurück passte. Von der Führung beflügelt legten die Hausherren gleich das 2:0 durch Jonas Schäfer (19.) nach, der ins kurze Eck traf. Stein war um den Anschluss bemüht, doch die Kilianer bekamen stets noch ein Bein dazwischen. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff machte Jabubowski mit dem 3:0 den Deckel drauf. Mit einem verwandelten Freistoß besorgte Okan Erkocu (88.) den Endstand. „Kilia war eindeutig eine Klasse besser. Durch die frühen Gegentore konnten wir die Partie nicht mehr spannend machen. Hinzu kommt, dass uns die schwierige Partie am Donnerstag in Dänischenhagen auch noch in den Knochen hing“, sagte Steins Spielertrainer Kristof Schneider.

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Klickt euch durch die Fotos zum Verbandsliga-Topspiel zwischen dem FC Kilia Kiel und dem TSV Stein:

Erfolgreiche Torvorbereitung: Yannik Jakubowski (mi.) lässt Steins Jannik Schmid-Lürsdorf aussteigen, steuert auf TSV-Keeper Riko Wesorra zu und spielt den Ball zurück. Zur Galerie
Erfolgreiche Torvorbereitung: Yannik Jakubowski (mi.) lässt Steins Jannik Schmid-Lürsdorf aussteigen, steuert auf TSV-Keeper Riko Wesorra zu und spielt den Ball zurück. ©

Wiker SV – MTV Dänischenhagen 0:1

Erste Heimniederlage des WSV. Nach einem Foul an Stephan Wendt verwandelte MTV-Akteur Jonas Voth (32.) den Strafstoß souverän. Doch das Spiel hatte weit mehr zu bieten. Lars Mischak, Daniel Schwennsen und Tim Ladewig ließen gute Gelegenheiten der Gäste liegen. Und den Gastgebern erging es nicht viel anders, denn allein Thorsten Kreimer hatte unzählige Male bereits den Torschrei auf den Lippen. Dabei wurde der beim MTVD als Außenverteidiger fungierende Lasse Scherzinger mehrfach zum Spielverderber. Gleich dreimal kratzte er den Ball im letzten Moment von der Linie. „Mit dem Ergebnis und der Abwehrarbeit meines Teams bin ich zufrieden. Offensiv haben wir jedoch nicht die Möglichkeiten genutzt, die uns der Gegner gewährt hat“, meinte MTV-Coach Frank Knocke.

SSG Rot-Schwarz Kiel – Inter Türkspor Kiel II 4:3

Hier geht's zum Spielbericht.

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FSG Saxonia – TSV Flintbek 2:0

Saxonia hatte gegen die weitgehend passiven Flintbeker zwar mehr vom Spiel, Gefahr strahlte die FSG jedoch nicht aus. Erst ein Eckstoß von Patrick Mester, den Jonas Griese per Kopf verlängerte, sorgte für die 1:0-Führung der Hausherren (32.). „Das Tor fiel zum richtigen Zeitpunkt“, meinte FSG-Pressesprecher Lothar Rath, dessen Team durch Fabian Makus nach Alleingang noch einen Riesen liegen ließ (50.). Flintbek investierte nun mehr, hatte aber Pech, dass FSG-Akteur Florian Brückschlögl einen Ball noch auf der Torlinie abwehrte. „Viel mehr Chancen hatte Flintbek aber auch nicht. Wir haben dagegen unsere Möglichkeiten genutzt“, freute sich Rath, als Sebastian Worbs nach einem Eckball für die Entscheidung sorgte (85.). Arne Duggens verschossenen Foulelfmeter (90., Pfosten) konnte Saxonia verschmerzen.

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(Michael Felke)

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