Union Berlin hat noch einmal auf dem Winter-Transfermarkt zugeschlagen und Aissa Laidouni verpflichtet. Wie die Köpenicker am Freitag mitteilten, kommt der 26 Jahre alte tunesische Nationalspieler vom ungarischen Erstligisten Ferencváros Budapest. Zur Vertragslaufzeit und Ablösesumme machte der Bundesligist keine Angaben. Laidounis Vertrag in Ungarn lief noch bis zum Saisonende. Nach Josip Juranovic (Celtic Glasgow), Jérôme Roussillon (VfL Wolfsburg) und Laurenz Dehl (Bohemians/Irland) ist Laidouni der vierte Winter-Neuzugang der "Eisernen".

"Aissas Qualitäten sind uns bereits länger bekannt. Sein Box-to-Box-Spiel, seine Intensität und sein Spielverständnis werden uns helfen, weitere Qualitäten in unser Spiel zu bringen", sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Laidouni selbst erklärte: "Als Profifußballer möchte man sich auf höchstem Niveau messen, am liebsten in einer der besten Fußball-Ligen der Welt. Deshalb freue ich mich sehr darauf, meine Qualitäten nun in der Bundesliga unter Beweis zu stellen."

Laidouni kommt üblicherweise im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Für Tunesien absolvierte er bislang 28 Länderspiele (ein Tor) und nahm Ende vergangenen Jahres an der Weltmeisterschaft in Katar teil. Dabei stand er in allen drei Vorrundenspielen der Nordafrikaner, für die nach der Gruppenphase Endstation war, in der Anfangsformation. Für Ferencváros bestritt er in der laufenden Saison zehn Punktspiele (kein Treffer), eine Begegnung im ungarischen Pokal, sechs Partien in der Champions-League-Qualifikation (zwei Tore), fünf in der Europa League und zwei in der Europa-League-Qualifikation. Vor dem Transfer nach Ungarn im Sommer 2020 stand Laidouni bei belgischen und französischen Klubs unter Vertrag.