15. Dezember 2021 / 16:01 Uhr

Alternative WM in Leipzig startet Crowdfunding: Kontakte nach Kolumbien, Italien und England

Alternative WM in Leipzig startet Crowdfunding: Kontakte nach Kolumbien, Italien und England

Johannes David
Leipziger Volkszeitung
Die Organisatoren v.l. Christian Gedicke, Julius Klaer und Anton Kämpf für eine alternative Fußball-WM in Leipzig. 
Die Organisatoren v.l. Christian Gedicke, Julius Klaer und Anton Kämpf für eine alternative Fußball-WM in Leipzig.  © André Kempner
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Der "ASAP Global Cup" soll in Leipzig parallel zur WM in Katar stattfinden. Die Organisatoren kritisieren sowohl das FIFA-Turnier an sich als auch den Weltverband. Aus diesem Grund werfen die Macher die Werbetrommel an und sammeln Spenden. Die Crowdfunding-Aktion läuft noch bis zum 5. Februar.

Leipzig. Die alternative Fußball-Weltmeisterschaft „ASAP Global Cup“ 2022 in Leipzig nimmt langsam Fahrt auf. „Wir sind aus ganz verschiedenen Ecken der Welt angesprochen worden, haben Kontakt nach Kolumbien oder zu Mannschaften aus England und Italien. Wir wollen all das jetzt sammeln und gucken, wie wir noch mehr Menschen integrieren können“, teilen die Veranstalter mit und geben sich gleichzeitig demütig: „Wir wissen, dass wir noch einiges mehr tun und die Werbetrommel für unsere Sache rühren müssen.“

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Inzwischen sind die WM-Macher aus der Heldenstadt dabei, Spenden zu sammeln. Zu diesem Zwecke läuft bis zum 5. Februar eine Crowdfunding-Aktion. Das hehre Ziel: eine Million Euro. Von der Hälfte der Summe soll unter anderem professionelle (Live-)Berichterstattung, inklusive journalistischer Aufarbeitung, und die entsprechende Technik finanziert werden. Die anderen Hälfte des Geldes ist sozialen Projekten zugedacht. Stand Donnerstag sind knapp 3500 Euro in der Kasse. Wer das Projekt unterstützen will, kann das hier tun.

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Der Global Cup soll in Leipzig parallel zur von der Fifa ausgerichteten Fußball-WM in Katar stattfinden (21. November bis 18. Dezember 2022). Die Cup-Organisatoren kritisieren sowohl das Turnier an sich als auch den Weltverband und weisen auf die massive Verletzung von Menschenrechten im Gastgeberland hin. Die Titelkämpfe in Leipzig sollen dagegen nicht kommerziell sein und hegen keinen leistungssportlichen Anspruch.

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