André Schürrle steht womöglich schon im kommenden Sommer vor einer Rückkehr zu Borussia Dortmund. Wie der Weltmeister von 2014 dem kicker verriet, enthält sein eigentlich bis 2020 datierter Leihvertrag mit dem FC Fulham eine entsprechende Klausel. „Meine Ausleihe würde beim Abstieg enden. Der Vertrag in Dortmund würde dann aktiv“, sagte der 28 Jahre alte Angreifer. Derzeit rangiert Fulham auf dem vorletzten Platz der Premier League.
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Trotz der schwierigen Lage seines neuen Klubs aus dem Westen Londons hat Schürrle seinen Wechsel im vergangenen Sommer vom BVB auf die Insel nicht bereut. „Natürlich ist es nicht mein Anspruch, auch mit Blick auf meine Qualitäten und meine bisherigen Erfolge, in England gegen den Abstieg zu spielen. Ich würde die Entscheidung dennoch wieder so treffen. Weil ich merke, dass sie mir guttut: die regelmäßige Spielzeit, dass ich wichtig bin.“
WM-Titel trug Schürrle durch schlechte Tage
Im Gegensatz zu seinen letzten Monaten in Dortmund zählt er beim FC Fulham zu den Stammspielern. „Es ist ein ganz wichtiges Jahr, um mich wieder zu finden und zu schauen, wo der Weg hingeht“, kommentierte Schürrle.



Der größte Erfolg in der Laufbahn des gebürtigen Ludwigshafeners liegt inzwischen viereinhalb Jahre zurück. Als seine Flanke auf Mario Götze Deutschland 2014 zum Weltmeister machte, war der damalige Chelsea-Profi gerade einmal 23 Jahre alt. Seinen Karrierehöhepunkt hat Schürrle also womöglich bereits hinter sich. Oder etwa nicht? "Wenn ich jetzt reflektiere, klar, kann ich mir kein Szenario ausmalen, in dem solche Emotionen wieder hochkämen. Vielleicht, wenn man die Champions League gewinnt, aber davon bin ich derzeit weit entfernt. Trotzdem hätte ich diesen Höhepunkt nicht später erleben wollen, weil er mich auch durch schlechte Tage getragen hat", so der Ex-Dortmunder.
Schürrle ist erst der vierte Weltmeister im Fulham-Trikot
Tabellarisch gesehen durchlebt Schürrle aktuell tatsächlich schlechte Tage, persönlich ist jedoch eher das Gegenteil der Fall. Mit seinen sechs Premier-League-Toren belegt er in der vereinsinternen Torschützenliste hinter Aleksandar Mitrovic (zehn Treffer) den zweiten Rang. Bei den Fans im altehrwürdigen Craven Cottage genießt er einen hohen Stellenwert, zumal Schürrle erst der vierte Weltmeister im Trikot des FC Fulham ist - nach Bobby Moore, George Cohen und Karl-Heinz Riedle.
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Beim BVB wäre der Konkurrenzkampf für Schürrle unter Lucien Favre größer als bei dem von Claudio Ranieri trainierten Noch-Premier-League-Klub. Doch mit dieser potenziellen Situation möchte sich der 28-Jährige noch nicht auseinandersetzen: "Das ist noch zu weit weg. Meine ganze Konzentration gilt der Aufhabe hier."
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