Budapest. Jürgen Klopp lächelt wieder. Der Trainer des FC Liverpool wirkte nach dem souveränen 2:0 gegen RB Leipzig gelöst wie selten in den vergangenen Wochen und zeigte seinem ehrgeizigen Amtskollegen Julian Nagelsmann zugleich die Grenzen auf. „Die größte Leistung ist, dass wir dafür gesorgt haben, dass man in beiden Spielen nicht gesehen hat, wie gut Leipzig eigentlich ist. Die sind normalerweise ein Powerhouse. Doch wir haben gut verteidigt und sie nicht ins Spiel kommen lassen“, sagte Klopp nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League.
Wie im Hinspiel trafen auch im zweiten Budapester Duell die beiden Stars Mohamed Salah (70.) und Sadio Mané (74.) binnen weniger Minuten. Beeindruckend war, wie sich die Reds nicht anmerken ließen, dass sie in der Premier League sechs der vergangenen sieben Spiele verloren hatten.
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Von Leipzig kam offensiv zu wenig, Nagelsmann vermisste vor allem die Emotionen im Spiel. Einzig ein Schuss von Dani Olmo (10.) und ein Kopfball an die Latte von Alexander Sörloth (65.) schreckten Liverpool kurz auf. Man habe, befand der RB-Trainer, völlig verdient verloren.
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