01. September 2019 / 17:56 Uhr

Eintracht-Boss Fredi Bobic bestätigt Verhandlungen um Transfer von Ante Rebic - und kündigt Nachfolger an

Eintracht-Boss Fredi Bobic bestätigt Verhandlungen um Transfer von Ante Rebic - und kündigt Nachfolger an

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic hat bestätigt, dass Stürmer Ante Rebic vor dem Absprung steht
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic hat bestätigt, dass Stürmer Ante Rebic vor dem Absprung steht © imago images/PanoramiC/Jan Huebner
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Ante Rebic könnte Eintracht Frankfurt vor Ende der Transferfrist am Montag verlassen. Klubchef Fredi Bobic bestätigte Verhandlungen und kündigte für den Fall einer Einigung die Verpflichtung eines Nachfolgers für Rebic an.

Eintracht Frankfurt hat Gespräche über einen Transfer von Ante Rebic bestätigt. "Ich kann bestätigen, dass wir in Verhandlungen sind", sagte Sportvorstand Fredi Bobic am Sonntagabend vor dem Bundesliga-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf bei Sky und kündigte für den Fall eines Abschlusses bereits die Verpflichtung eines Nachfolgers an: "Wir werden auch einen Spieler holen. Wenn alles funktioniert, ist das am Ende keine schlechte Geschichte für uns." Um welchen Verein es sich bei dem potenziellen Rebic-Abnehmer handelt, kommentierte Bobic nicht. Auch welchen Profi die Hessen für den Fall der Fälle an der Angel haben blieb offen.

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Rebic fehlte am Sonntag "auf eigenen Wunsch" im Eintracht-Kader für die Partie gegen Düsseldorf. Zeitgleich verdichteten sich die Gerüchte um einen bevorstehenden Transfer des kroatischen Vizeweltmeisters zum AC Mailand. Kurios: In den vergangenen Wochen war Rebic vor allem mit einem Wechsel zum AC-Stadtrivalen Inter in Verbindung gebracht worden. Sky berichtete am Sonntagnachmittag, dass sich alle Parteien "grundsätzlich einig" seien. Rebic werde bereits in Mailand erwartet und müsse nur noch den Medizincheck bestehen. Bobic spottete angesichts der Spekulationen: "Gibt es eigentlich noch einen dritten Verein in Mailand?"

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Der Vertrag von Rebic bei der Eintracht läuft noch bis 2022 unter Vertrag. Zuletzt war berichtet worden, dass die Frankfurter eine Ablöse in Höhe von 30 bis 40 Millionen Euro fordern. Sollte tatsächlich eine derartige Summe fließen, würden die Hessen ihre Transfererlöse in diesem Sommer auf fast 150 Millionen Euro erhöhen. Allerdings wäre der Rebic-Abgang sportlich in jedem Fall bitter, da der Europa-League-Teilnehmer zuvor bereits zwei weitere Top-Stürmer abgegeben hatte: Luka Jovic wechselte für 60 Millionen zu Real Madrid, Sebastien Haller ging für 40 Millionen zu West Ham United.

Rebic-Interessent AC Mailand für Europapokal gesperrt

Als Ersatz für das Duo holte die Eintracht zuletzt den erfahrenen Bas Dost für rund sieben Millionen Euro von Sporting Lissabon. Zuvor war für den Angriff bereits der 19-jährige Serbe Dejan Joveljic für vier Millionen von Roter Stern Belgrad geholt worden. Sollte Rebic tatsächlich zu Milan wechseln, würde er sich sportlich übrigens vorerst verschlechtern. Die Italiener wurden aufgrund von Verstößen gegen das Financial Fairplay von den Europapokal-Wettbewerben ausgeschlossen.

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