12. Dezember 2022 / 10:53 Uhr

Argentinien-Duo und Marokko-Joker: Diese Spieler fehlen im WM-Halbfinale

Argentinien-Duo und Marokko-Joker: Diese Spieler fehlen im WM-Halbfinale

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Marcos Acuna (rechts) kassierte gegen die Niederlande seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf.
Marcos Acuna (rechts) kassierte gegen die Niederlande seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf. © IMAGO/Pro Shots/Sven Simon/Agencia MexSport (Montage)
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Das Titelrennen bei der Weltmeisterschaft in Katar spitzt sich zu. Noch vier Teams kämpfen ab Dienstag im WM-Halbfinale um einen Platz im Endspiel. Einige Spieler müssen in der Vorschlussrunde jedoch zusehen, obwohl ihre Mannschaft den Sprung unter die letzten Vier schaffte. Ein Überblick.

Das Halbfinale der Weltmeisterschaft in Katar ist komplett. Argentinien und Kroatien (Dienstag, 20 Uhr, ARD und Magenta TV) sowie Frankreich und Marokko (Mittwoch, 20 Uhr, ZDF und Magenta TV) stehen sich auf dem Weg ins Finale am Sonntag (16 Uhr) in der Vorschlussrunde gegenüber. Aber: Für einige gesperrte oder verletzte Akteure heißt es trotz des Sprungs ihrer Teams unter die Top vier des Turniers bei der letzten Hürde vor dem Endspiel "zusehen statt mithelfen".

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Dies trifft insbesondere den amtierenden Copa-America-Champion Argentinien. Bei "La Albiceleste" fehlen gegen Kroatien als Konsequenz aus der hitzigen Schlussphase beim Viertelfinal-Spiel gegen die Niederlande (4:3 i.E.), bei welcher insgesamt 17 ausgesprochene Verwarnungen für einen historischen WM-Rekord sorgten, gleich zwei Spieler. Die beiden Außenverteidiger Gonzalo Montiel und Marcos Acuna kassierten jeweils ihre zweite Gelbe Karte im WM-Verlauf. Während Montiel im Kader von Trainer Lionel Scaloni ohnehin nur eine untergeordnete Rolle spielt, schmerzt der Ausfall von Acuna deutlich mehr: In vier von fünf Turnierspielen hatte der 31-Jährige auf der Linksverteidiger-Position in der Startelf gestanden. Argentinien-Gegner Kroatien hat indes keine Ausfälle zu beklagen.

Sperre für WM-Finale 2022 nur unter Umständen möglich

Leicht dezimiert muss Überraschungsteam Marokko, das sich als erste afrikanische Mannschaft für ein WM-Halbfinale qualifizierte, die nächste Aufgabe angehen. Mittelstürmer Walid Cheddira handelte sich nach seiner Einwechslung in der 65. Minute in der Nachspielzeit der Partie gegen Portugal (1:0) binnen drei Minuten zwei Gelbe Karten ein und wurde vorzeitig zum Duschen geschickt. Bei Gegner Frankreich muss Verteidiger Lucas Hernandez passen. Der 26-Jährige hatte sich beim Auftaktspiel der "Equipe Tricolore" gegen Australien (4:1) das Kreuzband gerissen und fällt monatelang aus. Schon vor dem Turnier hatten die Franzosen mit erheblichem Verletzungspech zu kämpfen, mussten unter anderem auf Karim Benzema, Christopher Nkunku und N'Golo Kanté verzichten.

Übrigens: Im Finale droht nur unter besonderen Umständen eine Sperre. Denn: Im Anschluss an das Viertelfinale wurden einzelne Gelbe Karten gestrichen. Für die zweite Verwarnung im Turnierverlauf droht folglich ab dem Halbfinale keine Sperre für das Endspiel. Im Falle eines direkten Feldverweises ist die Endrunde für den entsprechenden "Rotsünder" dagegen vorzeitig vorbei, zudem können in diesem Fall weitere Sanktionen verhängt werden.

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