Die Göttinger starteten mit viel Energie und überzeugten vor allem im Angriff. Auch die Würfe von außen fielen gut. Mit viel Tempo und konsequentem Ausspielen der eigenen Spielzüge übernahm Königsblau die Führung. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Tigers besser in ihren Rhythmus. Insbesondere Leo Alban konnte von den Göttingern nicht konsequent aus dem Spiel genommen werden. Es begann ein zunehmend offener Schlagabtausch und beide Seiten haderten mit der eigenen Wurfausbeute. Dennoch fanden die Göttinger auf die erfolgreichen Würfe der Hausherren immer wieder eine Antwort und so ging es mit einem 43:35-Vorsprung in die Halbzeitpause.
Obwohl die Leinestädter mit einem 7:0-Lauf in die zweite Spielhälfte starteten, verloren sie zunehmend die Intensität. Auf beiden Seiten war das Spiel durch unnötige Ballverluste und Hektik geprägt. In der 33. Spielminute wendete sich dann das Blatt zu Gunsten der Tigers. Der ASC gab das Zepter aus der Hand und es lief nicht mehr viel zusammen. Im Gegenzug gewannen die Gastgeber mit zunehmender Spielzeit immer mehr Selbstvertrauen sowie Spielkontrolle und bauten die eigene Führung mit einem zwischenzeitlichen 9:0-Lauf uneinholbar aus. Am Ende stand somit die nächste Niederlage für den ASC auf dem Papier.



„Wir müssen lernen, dass man neben Talent auch die nötige Intensität und taktische Disziplin als Mannschaft braucht, um eine Führung zu halten und auch weiter auszubauen“, so Co-Trainer Haller. Und auch ASC-Headcoach Kamp war enttäuscht „Diese Niederlage war absolut unnötig. Uns fehlt nach wie vor eine konsequente Umsetzung unserer taktischen Vorgaben sowie die volle Konzentration über 40 Spielminuten.“ – Punkte ASC: Boakye (22), Onwuegbuzie (17), Borchers (14), Okao (6), Sprung (5), Kalus (4), Heidelberg (3).
Von kal/r