Trotz eines "signifikanten Corona-Ausbruchs" beim englischen Premier-League-Klub Aston Villa wird das Drittrunden-Spiel des FA-Cups zwischen dem Klub aus Birmingham und dem FC Liverpool am Freitagabend (20.45 Uhr) wie geplant ausgetragen. Dies teilte Villa am Mittag mit. Die Rahmenbedingungen der Partie muten allerdings kurios an. So werden die Gastgeber ihre Startelf wohl fast ausschließlich mit Spielern aus der U23 und der U18 bestücken, da es beim Profi-Team zahlreiche positive Fälle gibt oder Kontakte zu infizierten Personen gab. Seine Trainingsanlage hatte der Verein bereits am Donnerstag geschlossen.
Im Spiel am Freitagabend wird die Mannschaft nach BBC-Angaben auch nicht wie gewohnt von Cheftrainer Dean Smith sondern von U23-Coach Mark Delaney betreut. Wie es für den Klub nach dem Pokalspiel weitergeht, blieb zunächst offen. Das nächste Spiel von Villa steht am kommenden Mittwoch an. Dann geht es für den Tabellenachten in der Premier League gegen Tottenham Hotspur um Punkte.



Liverpool und Trainer Jürgen Klopp wollten sich im Cup-Spiel eigentlich für die peinliche 2:7-Pleite bei Villa Anfang Oktober revanchieren. Da sich die Vorzeichen der Partie nun aber grundlegend verändert haben, dürfte ein etwaiger Sieg weitaus weniger süß schmecken.