Trainer Heiko Herrlich kann beim Bundesligisten FC Augsburg weiterhin auf den Rückhalt der Verantwortlichen zählen - vermeintlich über die Saison hinaus. "Ich bin überzeugt davon, dass wir nicht nur die Saison zusammen beenden, sondern dass Heiko Herrlich wegen seiner Qualitäten als Trainer und als Mensch sehr langfristig beim FC Augsburg tätig sein wird", sagte FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter im Interview der Augsburger Allgemeinen.
Mit 22 Punkten aus 21 Spielen belegen die bayerischen Schwaben derzeit den 13. Tabellenplatz, sechs der vergangenen sieben Spiele verlor Augsburg. Gemeinsam werde weiterhin konzentriert gearbeitet, sagte Reuter (54). Herrlich (49) habe "die 100-prozentige Akzeptanz". Dass es unzufriedene Spieler gebe, sei normal. "Ein Spieler soll ja auch unzufrieden sein, wenn er nicht zum Einsatz kommt. Aber der Trainer muss die Entscheidungen treffen. Heiko macht das nach bestem Wissen und Gewissen", sagte Reuter.



Die Trendwende in der -Bundesliga ist dem kritisch beäugten Trainer zuletzt im schweren Auswärtsspiel beim Spitzenteam von RB Leipzig (1:2) wieder nicht gelungen. Aber für den 49-Jährigen ist sie lediglich aufgeschoben. "Ich bin sicher und fest davon überzeugt: Wenn wir so arbeiten wie gerade in der zweiten Hälfte, dann werden wir die nötigen Punkte in den nächsten Spielen holen", sagte Herrlich. Der Abwärtstrend verlängerte sich freilich mit Niederlage Nummer sechs in den jüngsten sieben Partien. Und ein Offensivplan war auch in Leipzig kaum zu erkennen. Am Sonntag (13.30 Uhr/DAZN) trifft Herrlich mit dem FCA auf seinen Ex-Klub Bayer Leverkusen.
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