Überraschend ist Stürmer Bas Dost bei Eintracht Frankfurt am Freitag wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Das ist schon eine unerwartete Kehrtwende", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter vor dem Bundesliga-Spiel am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) beim FC Schalke. Bisher war er davon ausgegangen, dass der Niederländer bis Ende des Jahres ausfallen würde. Nach dem Auswärtsspiel in Gelsenkirchen stehen bis zur Winterpause noch die Partien gegen den 1. FC Köln und beim SC Paderborn auf dem Programm. "Wenn es bei Bas Dost für die letzte Woche noch reichen sollte, wäre es für uns alle natürlich eine erfreuliche Nachricht", meinte Hütter.



Eine Untersuchung bei Spezialisten hatte ursprünglich ergeben, dass die Schmerzen an der Leiste von einem eingeklemmten Nerv herrühren. Dies konnte nun aber behoben werden - und der 30-jährige Dost wieder schmerzfrei trainieren. "Er ist eine erfreuliche Alternative, auch wenn ich nicht zu euphorisch bin", meinte Hütter. Seit dem 5:1 gegen den FC Bayern München am 2. November hat kein etatmäßiger Eintracht-Stürmer mehr ein Tor erzielen können.
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Frankfurt überwintert europäisch
Trotz des Ausfalls von Dost und der anhaltenden Torflaute der Eintracht-Stürmer sicherten die Hessen am Donnerstag die Überwinterung in der Europa League, obwohl sie gegen den portugiesischen Vertreter Vitoria Guimaraes 2:3 verloren. Die Stürmer André Silva und Goncalo Paciencia ließen einige Möglichkeiten liegen. Die Treffer für die Hütter-Elf erzielten Danny da Costa (31. Minute) und der japanische Mittelfeldspieler Daichi Kamada (38.).