Zwar gewann Bastian Schweinsteiger gestern Abend mit seinem Team Chicago Fire, die Playoffs der amerikanischen MLS verpassten sie aber erneut. Am letzten Vorrunden-Spieltag besiegten "Schweini" und seine Kollegen Orlando City mit 5:2 (1:1). Der Ex-Bayern-Star war zwar an keinem der Tore seiner Mannschaft beteiligt, spielte aber über die volle Distanz. Chicago beendet die Vorrunde der Eastern Conference mit 42 Punkten auf dem achten Platz. Im Anschluss an die Partie verabschiedete sich Schweinsteiger wehmütig winkend von den Fans - weil es seine letzte Profi-Partie war? Mit den verpassten Play-Offs steht ein mögliches Karriereende des Weltmeisters von 2014 im Raum.
Bastian Schweinsteiger: Seine Karriere in Bildern
Chicago Fire verspielte die Playoffs schon am vorletzten Spieltag der Vorrunde. Im Heimspiel gegen den Toronto FC kam das Team von Schweinsteiger nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Nach der erneuten Enttäuschung äußerte sich der Mittelfeldspieler zum Karriereende. "Ich weiß es nicht. Man wird sehen. Ich werde wahrscheinlich in den nächsten Wochen entscheiden." Der Vertrag des inzwischen 35-Jährigen läuft in Illinois im Dezember 2019 aus - also noch vor der neuen MLS-Saison. Wie schon bei den Bayern hat sich Schweinsteiger in Chicago zum Publikumsliebling entwickelt. Er spielte seit 2017 84 Mal für sein Team, erzielte acht Tore und bereitete 15 weitere vor.


Das machen die Weltmeister von 2014 heute
Schweinsteiger konnte seine Enttäuschung über die verpassten Playoffs nach dem Spiel gegen Toronto nicht verbergen. „Wir hatten sehr gute Möglichkeiten. Wir haben das erste Tor nicht geschossen, das war in der ganzen Saison schon so. Wenn du in die Playoffs willst, musst du die Tore schießen.“ Im Hinblick auf nötige Maßnahmen in und um Chicago Fire und Klub-Chef Joe Mansueto sagte er: „Die Stadt hat großes Potenzial. Natürlich war nicht alles ideal, aber ich denke, Joe ist sehr smart und wird die richtigen Entscheidungen treffen.“
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