15. April 2017 / 09:41 Uhr

Stadt bestätigt: RB Leipzig kann Stadion kaufen und umbauen

Stadt bestätigt: RB Leipzig kann Stadion kaufen und umbauen

Guido Schäfer
Leipziger Volkszeitung
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Die Stadt Leipzig hat eine Bauvoranfrage von RB Leipzig bestätigt und damit den Weg für den Stadionkauf geebnet.

Frohe Ostern für RB Leipzig! Ein von vielen kritischen Geistern getestetes Riesen-Ei schlägt pünktlich zum heutigen Erstliga-Heimspiel gegen die wunderbaren Mitaufsteiger aus Freiburg (15.30 Uhr) im RB-Nest ein. Nach LVZ-Informationen ist die Bauvoranfrage in Sachen Stadionausbau von allen beteiligten Ämtern geprüft und durchgewunken worden.

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Mehr noch, der positive Bescheid der Experten aus den Ressorts Umwelt, Verkehr, Ordnung, Tiefbau et cetera ist bereits in Schriftform gegossen und wird dem Sensations-Zweiten zeitnah zugestellt. Der Erweiterung der Kapazität von 43 000 auf 57 000 Besucher steht nichts im Weg. Das weitere Prozedere geht so: Dem Ja-Wort der Baubehörden folgt der RB-Antrag auf Baugenehmigung. Formsache.

Voraussichtlich im Juni wird das Eigentum übertragen. Von Michael Kölmel auf RB Leipzig. An dieser nicht unwichtigen Stelle muss der Stadtrat seine Zustimmung erteilen. Ein Stadion-Verkauf an einen windigen Scheich käme nicht infrage. Die kolportierten 70 Millionen Euro, die RB an Kölmel überweisen soll, entsprechen nach LVZ-Informationen nicht der Summe, die über den Ladentisch geht. Es sind einige Millionen weniger.

Wann und wo zuvorderst Hand ans einstige Stadion der Hunderttausend gelegt wird, steht noch nicht fest. Klar ist, dass RB den VIP-Bereich in der Sommerpause um ein 400-Mann/Frau-Zelt im achten Stock aufforsten wird. Besagtes Zelt muss gesondert Absolution erhalten. Weil während der WM 2006 an gleicher Stelle schon mal ein Zelt aus dem Hause Gorges stand, gilt die Erlaubnis als gesichert.

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