Der Transfer von Patrik Schick zu Bayer Leverkusen ist perfekt. Nachdem der 24-Jährige am Dienstagmorgen beim Bundesliga-Fünften der Vorsaison zum Medizincheck eingetroffen war, unterzeichnete er einen Vertrag bis 2025. Gemäß übereinstimmender Medienberichte kostet der Stürmer die Werkself eine Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro. Er ist damit der zweitteuerste Einkauf der Klubgeschichte. Einzig Kerem Demirbay der im vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim gekommen war, kostete mit 32 Millionen noch mehr. In der aktuellen Transferperiode ist Schick nach U21-Nationaltorwart Lennart Grill, der für zwei Millionen vom 1. FC Kaiserslautern geholt wurde, die zweite Bayer-Neuverpflichtung.
Schick schließt nach den finanziell lukrativen Abgang von Kai Havertz (für bis zu 100 Millionen Euro zum FC Chelsea) und dem Wechsel von Kevin Volland (für 15,5 Millionen Euro zur AS Monaco) die in der Offensive entstandene Lücke zumindest ein wenig. Aber: Die Suche nach neuen Spielern dürfte bei Bayer auch wenige Tage vor dem Pflichtspielstart weitergehen. Am kommenden Sonntag geht es für Leverkusen in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Eintracht Norderstedt. Am drauffolgenden Wochenende wartet zum Auftakt der Bundesliga der VfL Wolfsburg.



Auch Schick dürfte spätestens dann erstmals gefordert sein. Der Torjäger stammt aus der Jugend von Sparta Prag und wechselte im Sommer 2016 zum Serie-A-Klub Sampdoria Genua. Zwei Jahre später verpflichtete ihn die AS Rom für stattliche 42 Millionen Euro. In der vergangenen Saison spielte der tschechische Nationalstürmer bei RB Leipzig. Auch die Sachsen, für die der Angreifer zehn Tore in 22 Bundesliga-Einsätzen erzielte, hatten sich mit einer festen Verpflichtung beschäftigt, aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen aber letztendlich abgewunken.
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