Sadio Mané kämpft nach seiner Operation am rechten Wadenbeinköpfchen um seine Rückkehr auf dem Platz. Während seine Teamkollegen des FC Bayern in Doha im Trainingslager waren, arbeitete der im Sommer vom FC Liverpool gekommene Stürmer individuell an der Säbener Straße. Sein Trainer Julian Nagelsmann ist vorsichtig, was eine Prognose für Manés Comeback angeht. "Wenn alles top top läuft, kann sein, dass er gegen Paris wieder spielen kann, das müsste aber schon sehr, sehr gut laufen und wäre mit kleinem Risiko verbunden", sagte Nagelsmann am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor der Abreise aus Doha. Im Hinspiel der Champions League reist der deutsche Rekordmeister am 14. Februar zum Star-Ensemble von Paris Saint-Germain um Weltmeister Lionel Messi.
Mané mache deutliche Fortschritte, sei schon "ein Tick weiter, als wir es erwartet haben", erklärte der Münchener Coach mit Blick auf den Heilungsverlauf und die ersten Schritte nach der Verletzung des 30 Jahre alten Senegalesen. Für die Rückkehr "gebe ich keine punktgenaue Prognose", machte Nagelsmann deutlich: "Man muss sehen, wenn er auf dem Platz ist, wie er die hundertprozentige Belastung verträgt. Es gibt eine kleine Rest-Chance für das Hinspiel in Paris, aber in meinem Kopf ist die Planung eher so, dass er nicht spielt."
Neben Mané und den langzeitverletzten Lucas Hernández und Manuel Neuer fehlt dem deutschen Rekordmeister aktuell Innenverteidiger Matthijs de Ligt. "Er hat ein bisschen geschwollenes Sprunggelenk, da ist aber alles ok, wir haben ein Bild gemacht. Es ist nichts Strukturelles passiert, aber er wird morgen gegen Salzburg nicht spielen, er hat heute nicht trainiert", sagte Nagelsmann.
Nagelsmann will bei Test gegen Salzburg "Weichen stellen"
Für den deutschen Rekordmeister geht es am morgigen Freitag direkt in der Heimat weiter. Auf dem heimischen Campus treffen die Münchner auf den österreichischen Meister RB Salzburg (18 Uhr). "Da wollen wir die Weichen in Richtung übernächsten Freitag stellen", sagte Nagelsmann, der auf das Bundesliga-Duell mit RB Leipzig am 20. Januar blickt: "Wir denken da in Richtung 60/30 (Minuten), dass nicht jeder die gleiche Spielzeit bekommt, sondern es ein nahezu vollwertiges Spiel für die wird, die die Nase vorn haben."
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