Je näher das Saisonende rückt, desto konkreter werden beim FC Bayern die Planungen für die folgende Spielzeit. Auf einer Position, die seit Jahren eine Dauerbaustelle war, versucht der Klub, frühzeitig Tatsachen zu schaffen. Noussair Mazraoui, der kürzlich seine Unzufriedenheit öffentlich geäußert hatte, soll bleiben. "Wenn man sieht, was auf dem Außenverteidigermarkt los ist, sind wir froh, ihn zu haben. Große Klasse", sagte Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic laut Kicker und AZ am Wochenende. Der Marokkaner stand zuletzt zweimal in der Startelf und überzeugte als Rechtsverteidiger auch die Bosse: "Er hat in den letzten Wochen sehr gut gespielt und das Vertrauen des Trainers zurückgezahlt", so Salihamidzic über den 25-Jährigen, der bis 2026 unter Vertrag steht.
Ebenfalls bleiben soll nach Wunsch der Klub-Führung auch Benjamin Pavard, der immer wieder zwischen Außen- und Innenverteidigung hin und her pendelt, sich zuletzt jedoch an der Seite von Matthijs de Ligt im Zentrum festgespielt hat und zu den formstärksten Bayern-Profis der Rückrunde zählt. "Wir würden ihn unheimlich gerne halten", ließ Salihamidzic wissen und bestätigte "Gespräche mit Pavard und seinem Management" über eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Vertrags. Der Sport-Vorstand spielte den Ball zum Franzosen: "Er muss sagen, in welche Richtung es geht."
Noch völlig offen ist derweil die Richtung, in die es für Joao Cancelo nach dem 34. Spieltag geht. Laut Kicker habe es noch keine Gespräche gegeben, ob der Klub die Leihgabe von Manchester City fest verpflichten will. Aktuell sei Salihamidzic "froh, dass wir ihn haben", denn der Portugiese ist "ein Topspieler, technisch eine Augenweide". Doch die im Leih-Deal vereinbarte Kaufoption über 70 Millionen Euro ist hoch - dem Vernehmen nach zu hoch. Sollte ManCity nicht verhandlungsbereit sein, stehen die Zeichen im Sommer womöglich wieder auch Abschied - aller Qualität zum Trotz.
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