Der neue Bayern-Präsident Herbert Hainer hat bekräftigt, trotz der schwierigen Situation der Bundesliga in der Corona-Krise optimistisch in die Zukunft zu schauen. Der 65-Jährige erwartet durch die Corona-Krise Auswirkungen auf den Transfermarkt.



"Obwohl wie gesagt seriöse Vorhersagen schwer sind, liegt es ja auf der Hand, dass es zu Veränderungen kommen wird. Ich gebe Uli Hoeneß recht, wenn er von sinkenden Transfersummen ausgeht. Es ist doch logisch: Wenn die Einnahmen sinken, ist insgesamt weniger Geld im Kreislauf. Und unerhörte Millionensummen sind angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Alltag der Menschen noch weniger vertretbar, als sie es ohnehin schon waren", sagte der langjährige Adidas-Chef und heutige Boss des FC Bayern München. "Meine Hoffnung ist, dass auch hier mehr Vernunft einkehrt."
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Zu den angedachten Transfers von Leroy Sané, Timo Werner und Kai Havertz äußerte sich der Nachfolger von Uli Hoeneß nicht. Bayern-Coach Hansi Flick soll aber klare Meinungen vertreten.Das neue Vorstandsmitglied Oliver Kahndeutete zuletzt bereits an, dass Flick schon vor der Vertragsverlängerung ein Mitspracherecht bei etwaigen Neuverpflichtungen gehabt habe. Welche Summen sich der FC Bayern in nächster Zeit erlauben kann, ist fraglich. Der Klub sei aber laut Hainer "hervorragend aufgestellt".
Hainer: "Blicken zuversichtlich in die Zukunft"
"Die Lage ist natürlich sehr angespannt, es geht um die Existenzen einzelner Vereine. Und auch der FC Bayern steht vor einer großen finanziellen Herausforderung, das ist kein Geheimnis", sagte Hainer im Mitgliedermagazin 51. "Wir arbeiten Tag für Tag daran, dass der FC Bayern ohne großen Schaden durch diese Phase steuert, und wir blicken trotz dieser immensen Aufgabe zuversichtlich in die Zukunft."
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