Der FC Bayern hat mit Noussair Mazraoui einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet. Die Außenposition in der Viererkette galt als eine der großen Baustellen im Kader des Rekordmeisters, seit Joshua Kimmich in die Mittelfeld-Zentrale umgezogen ist. Mit dem marokkanischen Nationalspieler von Ajax Amsterdam soll diese nun geschlossen werden.
Dabei hatte sich in der abgelaufenen Saison mit Josip Stanisic ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Fokus gespielt, der ebenfalls ein Kandidat für die rechte Abwehrseite ist und diese auch nicht kampflos dem neuen Teamkollegen überlassen will. "Konkurrenz gibt es beim FC Bayern immer, darüber mache ich mir keine Gedanken", so der 22-Jährige im Kicker.
Der gebürtige Münchener, der für die kroatische Nationalmannschaft spielt, gehörte zu den Entdeckungen der ersten Bayern-Saison von Julian Nagelsmann. Unter dem neuen Trainer kam er vor allem zu Beginn der Spielzeit regelmäßig zum Einsatz und bestritt insgesamt 14 Pflichtspiele. Eine Corona-Erkrankung sowie eine langwierige Muskelverletzung verhinderten mehr Einsätze.
Stanisic sieht sich selbst in derselben Rolle wie bisher: "Ich werde mein Bestes geben, auf meine Chance warten und will diese nutzen, wenn sie kommt. Ich bin sicher, dass ich bei dem Programm meine Spielzeiten bekommen werde." Mazraoui sei im Gegensatz zu ihm "etwas offensiver" ausgerichtet.
Der fünfmalige Nationalspieler will in der neuen Saison "so viel Spielzeit wie möglich". Dafür sei die Position zweitrangig. "Es hilft mir als jungem Spieler eher, dass ich mehrere Positionen spielen kann." Auch wenn er bevorzugt auf der rechten Seite spielt, kann der flexibel einsetzbare Stanisic in der Viererkette alle Positionen bekleiden.
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