Nach dem überraschenden Aus im DFB-Pokal bei Holstein Kiel hat sich Bayern-Spieler Thomas Müller einen kuriosen Wortwechsel mit der ARD-Reporterin Valeska Homburg geliefert. Nach der Frage zur Stimmung in der Bayern-Kabine sagte der Spieler des Bundesligisten etwas ungehalten: "Sie lachen jetzt hier." Woraufhin Homburg antwortete: "Ne, ich lache nicht." Müller ließ nicht locker und sagte: "Natürlich haben Sie gelacht!" Erst nach einer weiteren Frage der Reporterin ging das Interview weiter.
"Sie haben das ganz gut gemacht, es war jetzt keine Pokal-Sensation, die sich von Anfang an abgezeichnet hat", sagte Müller, räumte aber ein: "Kiel hat das relativ kaltschnäuzig bestraft." Das Aus des FC Bayern als Favorit sei "enttäuschend und extrem bitter. Wir sind natürlich bedient. Dass die Stimmung nicht gut ist, kann man sich denken". In der Nacht reagierte Müller noch via Instagram auf das Interview mit der ARD-Reporterin. "Valeska Homburg, das hätten wir wohl beide etwas besser hinkriegen können - nichts für ungut", schrieb der Offensivspieler und setzte den Hashtag "#verlierenmussmankönnen".



Serge Gnabry (14. Minute) und Leroy Sané (48.) trafen in der regulären Spielzeit für die Gäste aus München. Der Außenseiter aus dem Norden zeigte eine starke Vorstellung und kam durch Fin Bartels (37.) und Hauke Wahl (90.+5) jeweils zum Ausgleich. In der Verlängerung fielen keine weiteren Treffer, so dass das Elfmeterschießen die Entscheidung brachte. Nachdem die ersten fünf Schützen beider Teams alle getroffen hatten, hielt Kiels Torwart Ioannis Gelios den Schuss von Marc Rocca - und Bartels verwandelte souverän gegen Nationaltorwart Manuel Neuer.