Sadio Mané ist nicht nur der Superstar des FC Bayern, sondern auch der Hoffnungsträger einer kompletten Nation. Der Senegal baut auf die Dienste des Angreifers und hofft auf ein gutes WM-Abschneiden, angeführt vom 30-Jährigen. Doch platzt der WM-Traum Manés nur anderthalb Wochen vor Start der Weltmeisterschaft in Katar? Am Dienstagabend wurde Mané beim klaren 6:1-Sieg des Rekordmeisters im Heimspiel gegen Werder Bremen bereits nach 20 Minuten verletzt ausgewechselt, er fasste sich bei Verlassen des Platzes ans rechte Bein. Kurz nach Spielende hat Trainer Julian Nagelsmann nun ein Update gegeben: "Er hat einen Schlag aufs Schienbeinköpfchen bekommen, das ist immer unangenehm", sagte Nagelsmann und skizzierte, wie es für Mané nun weitergeht.
So müsse der vor der Saison vom FC Liverpool verpflichtete Afrika-Cup-Sieger nun zum Röntgen, "weil es immer sein kann, dass da etwas absplittert. Er wird morgen untersucht", führte der Coach des Tabellenführers aus. "Das ist eine unangenehme Stelle, das strahlt in die Muskulatur aus." Nagelsmann drückt die Daumen: "Ich hoffe und denke, dass es keine große Verletzung ist", so der Coach.
Der 30-Jährige hatte die Blessur bei einem Zusammenprall mit Amos Pieper erlitten, spielte nach einer Behandlungspause kurz weiter, musste aber wegen der Schmerzen schließlich doch wenig später den Platz verlassen. Senegal spielt bei der am 20. November beginnenden WM in Katar in einer Gruppe mit dem Gastgeber, Ecuador und den Niederlanden. Die Holländer sind am 21. November der erste Gegner für die Nationalmannschaft des Senegal, bei der Mané der Top-Star im Angriff ist.
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