Bayern-Wunschspieler Callum Hudson-Odoi muss monatelang pausieren. Der 18 Jahre alte Angreifer des FC Chelsea zog sich nach eigenen Angaben am Montagabend beim 2:2 der Londoner gegen den FC Burnley einen Riss der Achillessehne zu. "Ich bin wirklich sauer", twitterte der englische Nationalspieler in der Nacht zum Dienstag. "Ich muss hart arbeiten und versuchen, stärker für die nächste Saison zurückzukommen." Die Münchner hatten in den vergangenen Monaten intensiv um den Jungstar geworben - ob das Interesse durch die schwere Verletzung erkaltet, bleibt abzuwarten.


Hudson-Odoi war gegen Burnley in der 41. Minute vom Feld gehumpelt. "Ich denke, es ist eine ernste Verletzung", hatte Co-Trainer Gianfranco Zola kurz nach der Partie gesagt. Chelsea muss damit auch im Europa-League-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt auf den Stürmer verzichten. Der Vertrag von Hudson-Odoi bei den Londonern läuft noch bis Ende Juni 2020. Zuletzt war berichtet worden, dass Chelsea das Super-Talent im kommenden Sommer auch nicht ziehen lassen werde, wenn die Gespräche über eine langfristigere Zusammenarbeit scheitern würden. Im Falle eines Wechsels nach Vertrags könnte Hudson-Odoi den Verein ablösefrei verlassen.
Bayern mit großem Interesse an Hudson-Odoi
Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte das große Interesse der Münchner an dem Offensivspieler in der Winterpause wiederholt bekräftigt - schon damals erteilten die Londoner dem Geschäft eine Absage. Der Profi selbst hatte seinen Klub allerdings um eine Freigabe für einen Wechsel gebeten und eine Vertragsverlängerung bei seinem derzeitigen Verein kategorsich ausgeschlossen. Dem Vernehmen nach hatten die Bayern eine Ablöse von bis zu 40 Millionen Euro für den Youngster geboten.
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Sollte Bayern in seinem Werben um Hudson-Odoi von dessen Verletzung unbeeindruckt bleiben und Chelsea aufgrund der neuen Umstände einem Deal nach der laufenden Saison zustimmen, wäre der Engländer der zweite derzeit verletzte Spieler, den die Münchner unter Vertrag nehmen. Der deutsche Rekordmeister zahlte für Weltmeister Lucas Hernandez von Atletico Madrid eine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro und statteten ihn mit einem Vertrag bis 2024 aus. Der Abwehrspieler musste sich kurz darauf einer Knieoperation unterziehen, soll zum Beginn der kommenden Spielzeit aber fit werden.
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