12. Januar 2023 / 11:58 Uhr

Bericht: Bedenkzeit für Wunschkandidat Rudi Völler – "Idealbesetzung" als DFB-Boss

Bericht: Bedenkzeit für Wunschkandidat Rudi Völler – "Idealbesetzung" als DFB-Boss

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Rudi Völler hatte sich im Sommer aus dem Fußball-Geschäft zurückgezogen. 
Rudi Völler hatte sich im Sommer aus dem Fußball-Geschäft zurückgezogen.  © IMAGO/Eibner
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Der DFB gibt seinem Wunschkandidaten für die Nachfolgeregelung von Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff laut "Kicker" noch etwas Bedenkzeit. Rudi Völler soll demnach den Posten bis einschließlich zur Heim-EM 2024 übernehmen.

Der als Nachfolger für den zurückgetretenen Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff gehandelte Ex-Weltmeister Rudi Völler hat laut Kicker-Informationen aktuell Bedenkzeit. Demnach sollen die Entscheider um DFB-Präsident Bernd Neuendorf den 62-Jährigen für die Zeit bis einschließlich der EM 2024 im eigenen Land als "Idealbesetzung" ausgemacht haben.

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Völler gehört derzeit selbst dem Expertenrat des Deutschen Fußball-Bunds an, der das Vorrunden-Aus des Nationalteams bei der WM in Katar aufarbeiten soll. Im Sommer hatte er sein Engagement als Sport-Geschäftsführer bei Bayer Leverkusen beendet und wäre daher für den DFB ablösefrei zu haben. Auch Manager Fredi Bobic von Hertha BSC wird gehandelt, wäre aber nicht ohne Ablösesumme von den Berlinern loszueisen. Bobic ist laut Kicker eine Option für die Zeit nach Völler.

"Grundsätzlich sieht meine Lebensplanung anders aus", hatte Völler jüngst der Bild-Zeitung zu den Spekulationen um seine Person gesagt. Für den früheren Weltklasse-Stürmer wäre es nach mehr als 18 Jahren die Rückkehr zum DFB. Von 2000 bis 2004 hatte Völler als Teamchef die Verantwortung über die Nationalmannschaft, die er 2002 überraschend ins WM-Finale führte.

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der auch Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga ist und ebenfalls dem DFB-Expertenrat angehört, hatte die Überlegungen zu Völler am Mittwochabend als "hochspekulativ" bezeichnet. Im Pay-TV-Sender Sky betonte Watzke auch, dass er von Völler "eine sehr, sehr gute Meinung" habe und mit diesem "schon seit vielen Jahren blendend zurecht" komme.

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