Die Rückkehr von Benedikt Höwedes in die Bundeliga rückt offenbar näher. Vasiliy Kiknadze, Klub-Chef von Lokomotive Moskau, hat inzwischen bestätigt, dass der russische Erstligist mit dem 1. FC Köln über einen Bundesliga-Wechsel des Abwehrspielers verhandelt. "Es ist richtig, dass wir mit dem Verein in Verhandlungen stehen. Wir können aber noch nichts vermelden", erklärte er gegenüber Sport1. Die Kölner sind weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die Defensive. Der abstiegsbedrohte Klub hofft, mit der Verpflichtung des Weltmeisters von 2014 seine Defensive stabilisieren zu können.



Im Raum steht demnach eine Ausleihe für die Rückrunde. Der Spieler selbst will dem Bericht zufolge offenbar fest in die deutsche Elite-Liga zurückkehren und einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Grund dafür soll vor allem die Familie des 31-Jährigen sein, die noch in Düsseldorf wohnt. Eine Rückkehr in die Bundesliga hatte Höwedes, der in Moskau einen Vertrag bis 2021 besitzt, stets als grundsätzlich interessant bezeichnet. "Mein primäres Ziel ist es, möglichst zeitnah wieder näher bei der Familie in Haltern am See zu sein", sagte er noch im September.
Höwedes der zweite Ex-Schalker für Köln
Höwedes spielte von 2001 bis 2018 für den FC Schalke 04 und war nach seiner Absetzung als Kapitän zunächst zu Juventus Turin und dann nach Moskau gewechselt. Und das durchaus mit Erfolg: In dieser Champions-League-Saison gelang dem deutschen Ex-Nationalspieler mit Lok Moskau unter anderem ein Überraschungssieg gegen Bayer Leverkusen.
50 ehemalige Spieler des FC Schalke 04 und was aus ihnen wurde
Mit Höwedes könnte sich Köln gleich die Dienste des zweiten ehemaligen Nationalspielers sichern. Zuvor hatte S04 schon Stürmer Mark Uth verpflichtet. Der Offensivmann wird in Rückrunde für die Geißböcke auf Torejagd gehen und wurde ohne Kaufoption vom FC Schalke ausgeliehen. Die Verantwortlichen der "Knappen" sollen übereinstimmenden Medienberichten zufolge jedoch eine ganz spezielle Klausel in den Vertrag eingearbeitet haben. Demnach darf der Stürmer im Bundesliga-Rückspiel am 29. Februar nicht gegen seinen "Stammklub" FC Schalke auflaufen. Dies war eine Bedingung der Schalker für die Vertragsunterzeichnung, heißt es.