Leipzig. Königsblau im Leutzscher Holz: Am 2. September (15.30 Uhr) gastieren die Amateure des FC Schalke 04 zum Freundschaftsspiel mit Chemie Leipzig im Alfred-Kunze-Sportpark. Das Team um Manager Gerald Asamoah wird vom harten Kern der Gelsenkirchener Fanszene begleitet, die damit nicht nur ihren Gegenbesuch zum ersten Aufeinandertreffen 2013 abstatten wollen. Das Rückspiel ist als Benefizspiel für eine Flutlichtanlage im Alfred-Kunze-Sportpark geplant.
Beim Antrittsbesuch der BSG Chemie vor vier Jahren in der legendären Gelsenkirchener Glückauf-Kampf waren die Leutzscher noch als Bezirksligist unter dem Motto „Sympathie für Schalke und Chemie!“ unterwegs. „Kumpels“ gegen „Chemiearbeiter“ – das funktionierte auf den Rängen schon damals als denkwürdiges Fußballfest. Inzwischen spielt Chemie Leipzig in der Regionalliga und benötigt in dieser Spielklasse bis zur kommenden Saison zwingend eine Flutlichtanlage. Weil das Geld auch im Leutzscher Holz nicht auf Bäumen wächst, ist das Rückspiel kein bloßes Wiedersehenstreffen.
Neben den Schalkern noch weitere namhafte Gegner in Planung
Mit Hilfe der Zuschauereinnahmen aus der Partie gegen die Königsblauen und aus drei weiteren Freundschaftsspielen gegen namhafte Gegner, verteilt über die aktuelle Saison, sollen letztlich vier neue Flutlicht-Masten im Kunze-Sportpark entstehen, hieß es am Montag aus Leutzsch. Namen der anderen Gegner werden noch unter Verschluss gehalten, sollen aber zeitnah nachgereicht werden.
Bereits in der Vergangenheit feierte Chemie bei Benefizspielen im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark Fußballfeste. So gastiere 2015 die Fanszene von Union Berlin samt Traditionsmannschaft in Leutzsch, ein Jahr später kam Bundesligist Eintracht Frankfurt zum Freundschaftsspiel in das Stadion der Grün-Weißen.