Randal Kolo Muani ist die große Entdeckung der Bundesliga-Hinrunde. Als No-Name kam er im Sommer vom FC Nantes ablösefrei zu Eintracht Frankfurt - und schlug voll ein: 21 Torbeteiligungen in 25 Pflichtspielen stehen bis dato wettbewerbsübergreifend für den 24-Jährigen zu Buche. Als einziger Spieler der Liga bringt der Franzose es auf mit elf Assists auf eine zweistellige Anzahl an Vorlagen nach der Hinrunde, dazu erzielte er sechs Tore im deutschen Oberhaus.
Auch bei der WM in Katar hinterließ er im Dress der "Equipe Tricolore" einen positiven Eindruck. Seine Leistungen und Statistiken sind natürlich den europäischen Top-Klubs nicht verborgen geblieben. Kurz nach dem Jahreswechsel schrieb die L'Equipe, dass neben Manchester United auch der FC Bayern bei dem Angreifer ganz genau hinschaue. RMC Sport legte wenig später nach und berichtete, dass der Spieler sich einen Wechsel nach München durchaus vorstellen könne. Am Mittwoch schrieb auch die Sport Bild, dass der Rekordmeister SGE-Torjäger beobachte.
Die Berater-Agentur "MDC Advisors", die die Interessen von Kolo Muani vertritt, ließ sich von der Münchener Abendzeitung nun wie folgt zitieren: "Bayern ist ein Weltklasse-Klub, jeder Spieler kann sich das vorstellen. Und auch bei Randal können wir uns die Antwort denken." Ein Dementi klingt anders, wie es so schön heißt.
Im laufenden Transferfenster wird der Offensivspieler aber nirgendwohin wechseln, das stellte sein Klub wiederholt klar. Auch "unmoralische" Ablöse-Angebote könnten dies demnach nicht ändern. Und auch die Berater-Agentur versuchte, die befeuerten Gerüchte auf den Sommer zu lenken: "Aktuell ist er zu 100 Prozent auf Eintracht Frankfurt fokussiert, wir haben sehr viel Respekt vor dem Klub."
Nach der Saison könnte dann jedoch ein Transfer-Poker starten. Kolo Muani hat beim Europa-League-Sieger aus Frankfurt einen langfristigen Vertrag bis 2027 und laut Transfermarkt.de mittlerweile einen Marktwert von 37 Millionen Euro - Tendenz stark steigend.
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