Borussia Dortmund will seinem umworbenen Jungstar Jude Bellingham der Bild zufolge ein weiteres Angebot machen. Sollte der 19-Jährige dieses annehmen und vorzeitig bis 2026 verlängern, würde er laut des Berichtes vom Mittwoch zum bestbezahlten Dortmunder Profi der Vereinsgeschichte werden. 15 Millionen Euro jährlich würde ihm demzufolge winken. Bisheriger Rekordhalter beim Gehalt sei Marco Reus mit zwölf Millionen Euro. Der Vertrag von Bellingham läuft noch bis zum 30. Juni 2025, der BVB will ihn mindestens noch eine Saison halten.
Der englische Nationalspieler war 2020 für 25 Millionen Euro von Birmingham City gekommen. Mit einem Marktwert von 110 Millionen Euro ist der englische Nationalspieler laut dem Datenportal Transfermarkt.de der wertvollste Prof der gesamten Bundesliga und weltweit auf Platz vier. Aus dem Dortmunder Spiel ist er längst nicht mehr wegzudenken, als Antreiber im Mittelfeld quasi nicht zu ersetzen. Doch spätestens nach der Saison muss das wohl dauerhaft geschehen. Ein Abschied aus Dortmund im kommenden Sommer wird kaum zu verhindern sein. Die finanzstarken Top-Klubs Europas bringen sich bereits in Stellung.
Der spanische Rekordmeister Real Madrid will Bellingham laut Medien unbedingt schon zur neuen Saison verpflichten. Nach spanischen Medienberichten soll Real mit einem 100-Millionen-Euro-Angebot starten. Auch der FC Liverpool mit dem ehemaligen Dortmunder Coach Jürgen Klopp soll Interesse an Bellingham haben.
Terzic zu Bellingham: Um keinen BVB-Profi gibt es mehr Gerüchte
"Ich glaube es gibt keinen Spieler bei uns im Kader, um den es in den letzten Wochen und Monaten mehr Gerüchte gab, als um Jude, weil er ein herausragendes Talent ist", schwärmte sein Trainer Edin Terzic am Dienstag vor dem Spiel gegen Mainz, das Bellingham gelbgesperrt verpasst, und verbesserte sein Lob sogar noch: "Weil er über diesen Talent-Status schon hinweg ist, auch wenn er erst 19 ist."
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hatte in diesem Monat erklärt, der BVB wolle die Entscheidung "natürlich recht zeitnah herbeiführen"" und Gespräche im zurückliegenden Trainingslager in Marbella angekündigt. "Für alle Beteiligten ist es wichtig, Klarheit zu haben", hatte Kehl der WAZ gesagt. Die Bild berichtete nun, Gespräche mit Bellinghams Berater seien spätestens im März geplant.
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