Der Vertrag von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund läuft im kommenden Sommer aus. Genährt wurden die Zukunftsspekulationen um das 18 Jahre alte Sturm-Talent zuletzt durch die zähen Verhandlungen mit seinem aktuellen Arbeitgeber aus Westfalen. Nun soll es in den Gesprächen über eine weiterführende Zusammenarbeit zwischen dem Youngster und dem BVB jedoch erhebliche Fortschritte gegeben haben. Sky berichtet von einem "Durchbruch" und einer deutlichen Annäherung der beiden Parteien im Trainingslager des aktuellen Bundesliga-Sechsten im spanischen Marbella.

So sei eine Verlängerung des auslaufenden Moukoko-Vertrags nun wahrscheinlich. Zwar sei eine endgültige Einigung noch nicht erzielt worden, die BVB-Verantwortlichen seien jedoch weitaus optimistischer, als zuletzt. Beide Parteien, so heißt es weiter, könnten sich nun eine gemeinsame Zukunft vorstellen.

Zuletzt galten die Fronten zwischen Klub und Spieler zunehmend als verhärtet. Medienberichten zufolge soll Moukoko ein Angebot der Borussia über ein Jahresgehalt von sechs Millionen Euro nicht angenommen haben. Die Bild hatte am Donnerstag von einer finalen BVB-Offerte berichtet, welche ein Paket mit einem Gesamtvolumen von über 40 Millionen Euro beinhaltet haben soll. Darin verankert sollen unter anderem ein Unterschrifts-Bonus von zehn Millionen Euro, ein jährliches Gehalt von sechs Millionen Euro und eine Laufzeit von vier Jahren bis 2027 sein. Zudem sei auch ein daran gemessenes zehnprozentiges Berater-Honorar berücksichtigt.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte zudem zuletzt, den seit 2016 für die Borussia spielenden Moukoko nicht um jeden Preis halten zu wollen. Er halte es für legitim, dass der 18-Jährige in den laufenden Vertragsverhandlungen versuche, für sich eine gute Position herauszuholen, sagte der Dortmund-Boss Sky-Interview. "Aber genauso legitim ist es auch, dass wir unsere Vorstellungen haben, und wenn das eben nicht deckungsgleich ist, dann wird die Zusammenarbeit eben nicht weitergeführt. Das ist die letzte Konsequenz, was auch passieren kann. Aber wir hoffen natürlich, dass er bei uns bleibt", sagte der 63-Jährige. Die Zeichen deuten nun auf eine Verlängerung hin.