Am Mittwoch hat der FC Bayern München nach der Winterpause seine Vorbereitung auf dem Rasen aufgenommen. Einen Tag nach Leistungsdiagnostik und medizinischen Tests versammelte Trainer Julian Nagelsmann Nationalspieler wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Thomas Müller um sich. Am Donnerstag (15.30 Uhr) bestreitet der deutsche Rekordmeister eine öffentliche Einheit. Am Tag darauf brechen die Münchner ins sechstägige Trainingslager nach Doha in Katar auf. Nicht mit dabei sein wird laut eines Berichts des Kicker Sadio Mané. Der Sommer-Neuzugang des FC Bayern verpasste wegen des Sehnenrisses am rechten Wadenbeinköpfchen bereits seine WM-Teilnahme mit Senegal – und nun offenbar auch weite Teile der Vorbereitung.

So sei beim 30-Jährigen, der im Sommer für 32 Millionen Euro von Liverpool nach München gewechselt war, aktuell noch nicht an reguläres Training zu denken. Deshalb ergebe es Sinn, ohne Mané nach Doha zu fliegen, damit sich der Stürmer während der Reha in München in aller Ruhe auf sein Comeback vorbereiten könne, heißt es.

Mané hatte sich am 8. November beim 6:1-Sieg der Bayern in der Bundesliga gegen Werder Bremen verletzt und verpasste bereits das letzte Spiel vor der WM gegen Schalke 04. Seit seinem Wechsel glänzte der Offensivspieler bei den Bayern: In 23 Pflichtspielen gelangen Mané bereits elf Tore.

Bayern und Mané haben PSG im Blick

Weil der Heilungsverlauf bei Mané laut des Berichts wie von den Verantwortlichen gewünscht voranschreite, besteht aber durchaus die Chance, dass der Fußballer des Jahres aus Afrika bald zurück zum Team stößt. Die französische Zeitung L’Équipe spekulierte bereits schon, dass Mané Anfang Februar wieder voll bei den Bayern trainieren könne – und damit rechtzeitig für das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Paris St.-Germain (14. Februar) fit werde. Kurz nach der schweren Verletzung des Bayern-Stars hieß es noch, dass es mit einem Einsatz Manés im Top-Duell der europäischen Schwergewichte eng werden könnte.