Seit Montag ist es offiziell: Borussia Mönchengladbach verliert nach der Saison den Erfolgstrainer Marco Rose. Er schließt sich dem Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund an und geht dabei auch ein gewisses Risiko ein. Denn der BVB ist noch lange nicht für den internationalen Wettbewerb qualifiziert und könnte sogar noch im DFB-Pokal scheitern - ausgerechnet gegen Gladbach. Entsprechend enttäuscht haben die Spieler auf den Abgang reagiert, berichtet am Montagabend die Bild.
Rose habe sich eindeutig in der Kabine positioniert, schreibt das Blatt - und zitiert ihn sogar. Demnach soll er gesagt haben, dass er mit 55 oder 60 Jahren kein Trainer mehr sein will und deshalb den nächsthöheren Schritt zu Borussia Dortmund gehen wird. Er wolle nichts Langfristiges in Gladbach aufbauen, heißt es.



Laut einer Mitteilung von Borussia Dortmund habe Rose den Verantwortlichen am Montag eine Transfer-Zusage gegeben. Weitere Informationen zur Verpflichtung des aktuellen Gladbach-Trainers solle es aus Respekt vor den Zielen beider Klubs in dieser Saison erst nach Ablauf der aktuellen Spielzeit geben. Damit ist auch klar: Der derzeitige BVB-Coach Edin Terzic, der ohnehin lediglich als Interimslösung vorgesehen war, muss seinen Posten im Sommer räumen. Gladbach muss sich derweil nach einem Nachfolger umsehen.
Im Team der Gladbacher soll der Abgang nicht gut angekommen sein. Laut Bild fühle sich ein Spieler "belogen". Dennoch sollen sich die Spieler noch am Montag für die Zukunft eingeschworen haben. Man möchte nun die Saison erfolgreich zu Ende bringen und nächstes Jahr auch ohne Rose international spielen.
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